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Die letzten 10 Beiträge

18

Dienstag, 23. Februar 2016, 20:29

Von Friedrich Karl Schmidt



Schwerer finde ich folgendes: Cu + NO3- -> Cu2+ + NO2 bei saurer Lösung
Cu -> Cu2+ + 2e-
2NO3- -> 2NO2 + O2

Rauskommen soll: Cu + NO3 + 4H+- -> Cu2+ + NO2 + 2H2O


Falsch ist der folgende Ansatz : NO3^- -> NO2 + O2. Und zwar deshalb weil Sie einfach und willkürlich ein scheinbar passendes Produkt hinzufügen, was aber erkennbar falsch ist, weil es nämlich nicht zu den Spezies gehört, die zum Ausgleich von Bilanzen benötigt werden.

Ihr Ansatz bezieht sich auf eine andere Redoxreaktion und zwar auf eine Gesamtreaktion und nicht etwa eine Teilgleichung für die Reduktion : Die Teilgeichungen dazu würden lauten :

2 NO3^- + 4 H^+ + 2 e^- -> 2 NO2 + 2 H2O

2 NO3^- -> O_2 + 2 NO_2 + 2 e^-
______________________________________
4 NO3^- + 4 H^+ -> 4 NO2 + 2 H2O + O2

Das Ausgleichen in der Folge

1. Ausgleichen der Sauerstoffbilanz mit H2O
2. Ausgleichen der Wasserstoffbilanz mit H+
3. Ausgleichen der Ladungsbilanz mit Elektronen

ist also auf die folgenden Teilgleichungen für Oxidation und Reduktion anzuwenden :

Oxidation : Cu -> Cu^2+

Reduktion : NO3^- -> NO2

Mit dem Ergebnis :

Cu -> Cu^2+ + 2e^-

NO3^- + 2 H^+ + e^- -> NO2 + H2O

Gruß FKS

IM Übrigen sollten wir nicht noch mehr in diesen Thread hineinpacken, der ohnehin schon viel zu heterogen ist und künftig immer lieber einen neues Thema eröffnen, als Fragen in einen Thread zu packen, die nicht zwingend zusammengehören. Auch zwei verschiedene Redoxgleichungen gehören per se nicht so zwingend zusammen, als dass man nicht für jede einen eigenen Thread eröffnen könnte. MMn lohnt es auch nicht zu suchen, ob eine Frage möglicher Weise schon einmal behandelt wurde.

Gruß FKS

17

Dienstag, 23. Februar 2016, 06:30

Von Harve

Cr2O7 + Cl- -> Cr3+ + Cl2 in saurer Lösung

Cr2O7 -> Cr3+ ; O ausgleichen: Cr2O7 + 14H+ -> 2Cr3+ + 7H2O
Ladung ausgleichen: Cr2O7 + 14H+ + 8e- -> 2Cr3+ + 7H2O

8Cl- -> 4Cl2 + 8e-

Gesamt: Cr2O7 + 14H+ + 8Cl- -> 2Cr3+ + 4Cl2 + 7H2O

Schwerer finde ich folgendes: Cu + NO3- -> Cu2+ + NO2 bei saurer Lösung
Cu -> Cu2+ + 2e-
2NO3- -> 2NO2 + O2

Rauskommen soll: Cu + NO3 + 4H+- -> Cu2+ + NO2 + 2H2O

16

Sonntag, 31. Januar 2016, 00:32

Von Harve


Jetzt ein Beispiel aus dem Mortimer

( 1/2) Cr2O7(2-) + 3 Cl(-) -> 1 Cr(3+) + (3/2) Cl2

Davon soll man jetzt die Koeffizienten bestimmen, ohne Teilgleichungen aufzustellen.
Cl(-1) hat -I und wird zu Cl2 mit 0 Also ist der Koeffizient von Cr(3+) : 1
In Cr2O7(2-) ist der Koeffizient 1/2 , weil man ja Cr2 hat (1mol Cr ist 1/2mol Cr2)
Cr in Cr2O7(2-) hat die Oxidationszahl +VI
Und wird in Cr(3+) auf auf +III reduziert. Also ist der Koeffizient von Cl2 3/2
Und der von Cl- ist 3

Und der Rest ist analog mit Ladungsausgleich durch H+ und H2O

Das klappt aber nur, wenn ein Element nicht gleichzeitig oxidiert und reduziert wird.

Beispiel: 4FeS2 + 11O2 -> 2Fe2O3 + 8SO2

Ich sehe bei dieser Reaktionsgleichung nicht die Möglichkeit die "Mortimer"-Methode darauf anzuwenden.

@FKS

Wie würden Sie auf die Reaktionsgleichung: Cu + 4HNO3 -> Cu(NO3)2 + 2NO2 + 2H2O kommen?
Wenn man nur weiß, dass Kupfer mit Salpetersäure reagiert





Im obigen Zitat habe ich das worauf sich mein Quatsch bezieht rot markiert.


Quatsch, O wird in meinem Beispiel nicht oxidiert, tritt aber in beiden Produkten auf.
Also klappt der Mortimer Trick nicht.

Einen Kommentar konnte ich mir gerade noch verkneifen - ich schaue aber mit Interesse einmal weiter zu...
Bezieht sich doch darauf, oder?
Da will ich nicht weiter zusehen. Wir halten hier ein gewisses Niveau, wesewegen der junge Mann 24 Stunden Zeit hat über seine Wortwahl nachzudenken. Kritik ist hier jederzeit erlaubt - setzt aber ein dahingehendes höfliches Verhalten voraus. Für Respektlosigkeit und Verunglimpfungen ist hier schlicht kein Platz!
Das bezog sich doch auf das "Quatsch" oder nicht?

15

Samstag, 30. Januar 2016, 23:53

Von Harve

Da will ich nicht weiter zusehen. Wir halten hier ein gewisses Niveau, wesewegen der junge Mann 24 Stunden Zeit hat über seine Wortwahl nachzudenken. Kritik ist hier jederzeit erlaubt - setzt aber ein dahingehendes höfliches Verhalten voraus. Für Respektlosigkeit und Verunglimpfungen ist hier schlicht kein Platz!
Auf was bezieht sich das?

14

Freitag, 29. Januar 2016, 20:36

Von herbert

Da will ich nicht weiter zusehen. Wir halten hier ein gewisses Niveau, wesewegen der junge Mann 24 Stunden Zeit hat über seine Wortwahl nachzudenken. Kritik ist hier jederzeit erlaubt - setzt aber ein dahingehendes höfliches Verhalten voraus. Für Respektlosigkeit und Verunglimpfungen ist hier schlicht kein Platz!

13

Freitag, 29. Januar 2016, 18:09

Von Friedrich Karl Schmidt

Wie würden Sie auf die Reaktionsgleichung: Cu + 4HNO3 -> Cu(NO3)2 + 2NO2 + 2H2O kommen?


Ich würde auf die vorstehend zitierte "Reaktionsgleichung" überhaupt nicht kommen, da ich bei der Reaktion noch nie eine Bildung von Cu(NO3)2 habe beobachten können. So haben wir hier das zweite Beispiel eines systematisch misskonzeptionellen Vorgehens , das Salze in Reaktionsgleichungen formulieren lässt , die sich dort gar nicht bilden.
Wobei auch die Pädagogik eine seltsame ist, die von Lernenden erwartet, dass sie eine vollständig und korrekt formulerte Reaktionsgleichung durch so genannte "Gegenionen ergänzen" und damit nicht nur, aber auch unnötiger Weise einen misskonzeptionellen , zusätzlichen Schritt "anzuhängen.

Wenn ich einmal davon ausgehe, dass konzentrierte Salpetersäure überwiegend undissozziert vorliegt , dann wären diese Teilreaktionen richtig : \[ HNO_3 \ + \ H^+ \ + \ e^- \ -> \ NO_2 \ + \ H_2O \] \[ \ Cu \ -> \ Cu^{2+} \ + \ 2 \ e^- \] sowie die Gesamtreaktion :\[ 2 \ HNO_3 \ + \ 2 \ H^+ \ + \ Cu \ -> \ Cu^{2+} \ + \ 2 \ NO_2 \ + \ 2 \ H_2O \]

12

Freitag, 29. Januar 2016, 17:21

Von Friedrich Karl Schmidt

Das klappt aber nur, wenn ein Element nicht gleichzeitig oxidiert und reduziert wird.

Beispiel: 4FeS2 + 11O2 -> 2Fe2O3 + 8SO2

Ich sehe bei dieser Reaktionsgleichung nicht die Möglichkeit die "Mortimer"-Methode darauf anzuwenden.


Zwar sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, Stellung zu nehmen zu Verfahren, die mMn per se weniger geeignet sind als das von mir propagierte Vorgehen . Nur was richtig ist , muss auch richtig bleiben.

Und richtig ist, dass das "Mortimer - Verfahren" auch hier funktioniert. Ein Problem sind gleichwohl die Oxidationszahlen im FeS2. Es genügt aber zu wissen , dass die Summe der Oxidationszahlen einer Formeleinheit der Ladungszahl "Null" ebenfalls Null sein muss. Sieht man sich jetzt die Oxidationszahlen von Fe und S in Fe2O3 und SO2 an, so findet man für OZ(Fe) = + 3 und OZ(S) = +4 und somit an Veränderung, ausgehend von Null für FeS2 : +3 + 2 ( + 4 ) = + 11 Stufen pro Formeleinheit FeS2, Da die Oxidationszahl pro Sauerstoffatom um 2 , pro O2-Molekül also um 4 Stufen abnimmt, müssen also FeS2 und O2 im Stoffmengenverhältnis n(FeS2) : n(O2) = 4 : 11 reagieren.

Falls jemand die Oxidationszahlen der einzelnen Atome im FeS2 bestimmen will , hier die "Bindungsformel :
Fe = S|-> S

Gruß FKS

11

Donnerstag, 28. Januar 2016, 21:36

Von Harve

NEE sag ruhig mal was 8o 8o 8o

10

Donnerstag, 28. Januar 2016, 21:35

Von hw101

Einen Kommentar konnte ich mir gerade noch verkneifen - ich schaue aber mit Interesse einmal weiter zu...

9

Donnerstag, 28. Januar 2016, 20:21

Von Harve

Quatsch, O wird in meinem Beispiel nicht oxidiert, tritt aber in beiden Produkten auf.
Also klappt der Mortimer Trick nicht.

Buchvorstellung: