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1

Dienstag, 26. Januar 2016, 03:09

Ionenstärke

Wässrige Lösung mit Ionen (allgemein)




mü= 0.5 Summe aus (-----)

Die Summe besteht aus den Summanden [ c * (z)^2] . z natürlich die Ionenladung und c die Konzentration des entsprechenden Iones

Jetzt aber wiederum weiß man, dass Ionen, dessen Ladung im Betrag größer als 2 sind, nicht vollständig dissoziieren.

Jetzt liegt mir die erweiterte Debye-Hückel Gleichung so vor, wie ich sie nicht im Netz gefunden habe.


logy= [ -0.51* (z^2) * sqrt(mü)] / [ 1+ a sqrt(mü) /305 ]


Berücksichtigt man dann bei der Formel für die Ionenstärke die Aktivitätskoeffizienten für Ionen,
dessen Ladung im Betrag größer 2 sind ?

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2

Dienstag, 26. Januar 2016, 03:43

Dann direkt ne Aufgabe dazu

Geben Sie die Beziehung für die näherungsweise Berechnung des Aktivitätskoeffizienten für verdünnte Lösungen nach der Theorie von Debye und Hückel
an und berechnen Sie die Ionenstärken und Aktivitäten für eine 0,0002 mol/L FeCl3
und eine 0,0001 mol/L Na2SO4 Lösung (A = 0,509 in Wasser bei 25°C)

Nächste Aufgabe:
Wie groß ist die Löslichkeit von Calciumfluorid CaF2 in einer 0,05 M NaCl
Lösung? Berücksichtigen Sie die Aktivitätskoeffizienten der folgenden Tabelle
soweit notwendig! Das Löslichkeitsprodukt von CaF2 beträgt KL = 3,9·10^-11 (mol/L)^3


Ionenstärke 0,005 0,01 0,05 0,1
f(Ca2+) 0,749 0,675 0,485 0,405
f(F-) 0,926 0,900 0,81 0,76
f(Na+) 0,928 0,902 0,82 0,775
f(Cl-) 0,925 0,899 0,805 0,755
f(H+) 0,933 0,914 0,86 0,83
f(OH-) 0,926 0,900 0,81 0,76

3

Donnerstag, 28. Januar 2016, 15:28

Berücksichtigt man dann bei der Formel für die Ionenstärke die Aktivitätskoeffizienten für Ionen,
dessen Ladung im Betrag größer 2 sind ?
Nach meiner Kenntnis berechnet man die Ionenstärke , um damit die ( mittleren ) Aktivitätskoeffizienden von Ionen berechnen zu können und nicht etwa umgekehrt, dass man die Aktivitätskoeffizienten bestimmt, um damit die Ionenstärke zu berechnen.


Im Übrigen : Natürlich berücksichtigt man bei der Berechnung der Ionenstärke auch Ionen höherer Ladung. Nur sollte klar sein, dass dies mit der Konzentration geschieht, mit der sie in der Lösung vorliegen. Sollte also ein Salz oder eine Säure nur zu z.B. 50 % in Ionen dissozziiert vorliegen, dann eben nur mit dem halben Wert der formalen Konzentration. Und falls zum Beispiel eine 1 M - Phosphatlösung zu 1 % als PO4^3-, zu 90 % als HPO4^2- und 9 % als H2PO4^- vorliegt , dann gehen die folgenden Konzentrationen in die Berechnung der Ionenstärke ein c(PO4^3-) = 0,01 mol/L ; c(HPO4^2-) = 0,9 mol/L ; c(H2PO4^-) = 0,09 mol/L

Gruß FKS

4

Donnerstag, 28. Januar 2016, 16:06

Wie groß ist die Löslichkeit von Calciumfluorid CaF2 in einer 0,05 M NaCl
Lösung? Berücksichtigen Sie die Aktivitätskoeffizienten der folgenden Tabelle
soweit notwendig! Das Löslichkeitsprodukt von CaF2 beträgt KL = 3,9·10^-11 (mol/L)^3


Ionenstärke 0,005 0,01 0,05 0,1
f(Ca2+) 0,749 0,675 0,485 0,405
f(F-) 0,926 0,900 0,81 0,76
f(Na+) 0,928 0,902 0,82 0,775
f(Cl-) 0,925 0,899 0,805 0,755
f(H+) 0,933 0,914 0,86 0,83
f(OH-) 0,926 0,900 0,81 0,76
MMn müsste das Löslichkeitsprodukt für Aktivitäten angegeben sein und nicht für Konzentrationen. Dies einmal vorausgesetzt, wäre mMn so vorzugehen ;
\[K_{La } \ = \ a(Ca^{2+}) \ \cdot \ a^2(F^-)\]\[K_{La } \ = \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-) \ \ \ \cdot \ \ \ \ c(Ca^{2+}) \ \cdot \ c^2 (F^-) \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \]\[K_{La } \ = \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-) \ \ \ \cdot \ \ \ \ c(Ca^{2+}) \ \cdot \ 4 \ c^2 (Ca^{2+}) \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \]\[K_{La } \ = \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-) \ \ \cdot \ \ 4 \ c^3 (Ca^{2+}) \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \]\[ c^3 (Ca^{2+}) \ = \ \frac {K_{La}}{4 \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-)}\ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \ \]\[ c (Ca^{2+}) \ = \ ^3 \sqrt { \frac {K_{La}}{4 \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-)}} \]\[ L (CaF_2) \ = \ ^3 \sqrt { \frac {K_{La}}{4 \ f(Ca^{2+}) \ \cdot \ f^2(F^-)}} \]

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5

Mittwoch, 3. Februar 2016, 05:40

Da die 0.05M NaCl bei der Berechnung der Ionenstärke ausschlaggebend sind, kann man das mMn nach auch annehmen, dass
K_L sich auf Aktivitäten bezieht.

Und die "langatmige" Tabelle ist also eine "Finte", weil man die Aktivitätskoeffizienten von Na+ und Cl- überhaupt nicht benötigt.

6

Mittwoch, 3. Februar 2016, 14:59

Das Löslichkeitsprodukt von CaF2 beträgt KL = 3,9·10^-11 (mol/L)^3
Da die 0.05M NaCl bei der Berechnung der Ionenstärke ausschlaggebend sind, kann man das mMn nach auch annehmen, dass
K_L sich auf Aktivitäten bezieht.


Als Kundiger sollte man davon jedenfalls nicht ausgehen. Denn K_L ist mit der Einheit (mol/L) ^3 angegeben, während Aktivitäten immer und somit auch alle auf Aktivitäten bezogenen Gleichgewichtskonstanten dimensionslos sind.

Und die "langatmige" Tabelle ist also eine "Finte", weil man die Aktivitätskoeffizienten von Na+ und Cl- überhaupt nicht benötigt.
Nicht ganz, denn wenn es sehr genau sein soll , dann müsste man bei der Berechnung der Ionenstärke auch noch Ca^2+ und F^- berücksichtigen, deren Beitrag aber wegen der zu erwartenden geringen Konzentrationen vernachlässigbar sein sollte. Was zu berücksichtigen im Übrigen das Lösen der Aufgabe nicht unerheblich kompliziert hätte, da die Konzentrationen von Ca^2+ und F^- ja erst einmal nicht bekannt sind.

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7

Mittwoch, 3. Februar 2016, 15:48

Ich meinte, dass die Aktivitätskoeffizienten von Na+ und Cl- und weitere angegeben waren.

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