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Dienstag, 2. Februar 2016, 17:20

Verschwörungstheorie oder nicht?

Einfach mal in Ruhe anschauen, die letzten 30 Jahre Revue passieren lassen und darüber nachdenken:

https://www.youtube.com/watch?v=LN9o9OnFJK0
https://www.youtube.com/watch?v=27l4FGRMhpE


Ist das Verschwörungstheorie, die im Nachhinein auf Grundlage der neueren Geschichte konstruiert wurde, oder könnte da vielleicht etwas dran sein?

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Mittwoch, 10. Februar 2016, 17:04

Ist das Verschwörungstheorie, die im Nachhinein auf Grundlage der neueren Geschichte konstruiert wurde, oder könnte da vielleicht etwas dran sein?


Zwar ist mir der Begriff "Narrative" auch erst vor relativ kurzer Zeit bekannt geworden, aber ich gehe mal davon aus, dass die Vielfalt aller Narrativen das bestimmt, was man unter "Historie" versteht. So ist auch jede so genannte "Verschwörungstheorie" eine solche Narrative und steht befreit von jeder Wertung erst einmal allen anderen Narrativen gleich.

Soviel zu meinem Bemühen um Objektivität.

Was die Narrative von Herrn Hörstel angeht, so habe ich mir bei Wiki ein Bild von der Person zu machen versucht und andere Publikationen von H. gelesen. Zurückhaltend formuliert finde ich da wenig Überzeugendes und den Stil eine Zumutung allein schon desgwegen, weil ich bisweilen nicht erkenne, worauf der Mann hinauswill. Wenn ich den überhaupt verstehe , was er da zusammenrührt.

So ist mir auch bei den im Eingangsbeitrag verlinkten , per Video publizierten Einlassungen nicht klar, was H. mit seinen diesbezüglichen Aktivitäten letztlich bewirken will, wenn es denn mehr sein soll als nur geistige Onanie.

Denn wenn der Mann - durchaus zu recht - wesentliche Aspekte der deutschen Flüchtlinspolitik beklagt, so scheint mir der angebliche historische Hintergrund nicht nur ein böswilliges Konstrukt, sondern grotesker Weise auch Wasser zu sein auf die Mühlen derjenigen, die die aus meiner Sicht missliche Lage der deutschen Nation in viel höherem Maße zu vertreten haben als Frau Merkel mit ihrer zugegeben historisch zu nennenden Fehlleistung.

Wobei ich zu meiner ( und wessen noch ? ) Schande gestehen muss, dass sich mir ich das ganze Ausmaß der juristischen Verstrickungen nur scheibchenweise erschließt und ich konstatieren muss, dass im Grunde alle bisherigen "Asylverschärfungspakete" im Grunde Makulatur sind.

Letzter Höhepunkt : CDU - Strobl verlangt, dass die derzeit bestehende Regelung verschäft werden sollte , nach der mit drei Jahren rechtmäßigen Aufenthalts in Deutschland jedes zeitlich begrenzte Aufenthaltsrecht automatisch in ein Aufenthaltsrecht von unbegrenzter Dauer übergeht. Der Skandal dabei ist mMn, dass man es der Initiative von Strobl verdankt, dass man überhaupt davon erfahren hat. Während man doch nun zunehmend von der Kanzlerin und aus ihrem Umfeld hört, dass nach Wegfall der Fluchtursachen die Flüchtlinge wieder in Ihre Heimat zurückkehren sollen. Was im Übrigen nicht nur an zahllosen Abschiebehindernissen hausgemachter Art scheitert , sondern in aller Regel schon allein daran, dass die Herkunftsländer ihre Bürger nicht wieder aufzunehmen bereit sind.

So könnte man auf die idee kommen, dass ein internationaler Kontrolle unterliegendes Territorium zu schaffen ist, in das alle abzuschiebenden , aber bis dato nicht abschiebbaren Migranten verbracht werden können. Nur gibt es ein solches Territorium bereits : Die Bundesrepublik Deutschland.

Debatten über historische Narrativen wie die Einlassungen von Herrn Hörstel erscheinen mir kontraproduktiv und lediglich geeignet,vom Wesentlichen abzulenken und nicht zuletzt die Initiative wieder an diejenigen zurück zu reichen , denen sie durch die Vorgänge in der Silvesternacht zu entgleiten drohte.

Gruß FKS

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