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Wo würdet ihr Vitamin C einordnen? Ich dachte es ist am polarsten von allen Stoffen, weil Vitamin C so viele OH-Gruppen besitzt. Ist das korrekt?
ich habe versucht eine Methode für mich zu finden. Kann ich die polaren Bindungen und jeweils die Elektronegativitätsdifferenz bestimmen? Wenn ich die Elektronegativitätsdifferenzen der polaren Bindungen zusammen addiere , erhalte ich eine absteigende Reihenfolge der Zahlen. Und somit die Stoffe geordnet nach absteigender Polarität. Kann man das so machen ? (siehe Anhang)
(Wenn nicht, weiß ich leider nicht, wie man beim Zuordnen sonst vorgehen kann.)
Womit Sie aber von einem Polaritätsbegriff ausgehen, der eben nicht an den Dipolmomenten sondern nur an der Stärke der Polladungen "aufgehängt" ist. Weshalb ich dies ja auch schon in meinem ersten Beitrag angesprochen hatte.Anhand der Elektronegativitäten kann man dann eben abschätzen, welche Bindung polarer ist: ab 0,4 bis 1,7 handelt es sich um polare Atombindungen. Je größer die Differenz der Elektronegativitäten in dem Bereich, desto polarer ist die Atombindung.
Im Grunde ist Ihre Vorgehensweise richtig. Jedenfalls würde ich es genau so machen, wenn ich zu einer Äußerung gezwungen wäre. Nur sollte man das nicht überstrapazieren. Es beginnt ja schon damit , dass die Elektronegativität nur ein sehr wages Maß ist und ich immer noch meine , dass die Moleküle zu kompliziert sind, um beim Vergleichen zu einem verläßlichen Ergebnis zu kommen. Auch sollten Größe und Form der Moleküle eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Wobei ich jetzt nicht erinnere, ob die von Ihnen zu vergleichenden Moleküle etwa gleich groß waren oder nicht .die Frage in der Klausur lautet zu diesem Aufgabentyp: Begründen Sie kurz das Laufverhalten anhand der funktionellen Gruppen.
Daher dachte ich könnte ich doch so argumentieren, dass ich z.B. bei einem Vergleich zwischen Coffein und Theophyllin sage, dass in Coffein eine C=O-Doppelbindung weniger vorhanden ist und somit die Polarität abnimmt. Und die N-H-Bindung des Theophyllins ist auch polarer als die N-C Bindung des Coffeins.
Beim Vergleich zu Procain mit Ass könnte man dann sagen, dass wir eine OH-Gruppe beim Ass haben und 2 C=O-Bindungen sprich auch eine polare Säurefunktion haben, die jeweils polarerer sind als die Bindungen des Procains, da hier nur eine C=O-Bindung und 3 N-C-Bindungen vorhanden sind.
Anhand der Elektronegativitäten kann man dann eben abschätzen, welche Bindung polarer ist: ab 0,4 bis 1,7 handelt es sich um polare Atombindungen. Je größer die Differenz der Elektronegativitäten in dem Bereich, desto polarer ist die Atombindung.
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass man viel mehr von uns verlangt. Ich weiß aber leider auch nicht die Musterantwort und wollte wissen, ob meine Argumentation korrekt wäre oder ob man als Fachkundiger gleich sagt so geht das nicht?
Nur hängen die Rf - Werte , wie bereits geschrieben , nicht nur von der Polarität ab und der Einfluss bestimmter funtioneller Gruppen lässt sich doch zweifellos besser erkennen wenn man sich mal Tabellen ansieht.Wenn ich zum Beispiel Chinolin und Pyrin vergleichen soll? Was ist hier polarer?
Und wenn ich ein Benzol mit einem Propanrest zum Beispiel betrachte und ein Benzol. Dann ist das Benzol polarer. Stimmt das?
Tabellen haben wir auch nicht in der Klausur. Also wir sollen das glaube ich nur grob nach allgemeinen Regeln abschätzen können.