Ja, leider weiß ich auch, dass das alles nicht so einfach ist.
Hätte es auch gerne gewusst. Ich denke ich werde nochmal jemanden dazu fragen.
Ja, also ich habe einen Aromaten, an dem ein OH-Substituent ist und ich habe schon einige Beispiele gesehen, da ist das Signal dazu bei ca. 5 ppm.
Nun hat mich meine Dozentin daraufhingewiesen, dass wenn ich ein polares Lösungsmittel verwende Wasserstoffbrücken entstehen.
Also entsteht eine Bindung zwischen Sauerstoff des Lösungsmittels und H-Atom der OH-Gruppe. Ich habe folgenden Hinweis von meiner Dozentin erhalten:
Bei der OH-Gruppe hätte ich gern noch die Erklärung, dass das H-Signal so weit
tieffeldverschoben ist, weil das Lösungsmittel polar ist und die
H-Brücken zur Entschirmung des Kerns beitragen, sonst läge das Signal
bei etwa 4ppm.
Wie genau tragen nun die H-Brücken zur Entschirmung des Kerns bei? Also eigentlich bedeutet das doch, dass der Carbonylsauerstoff die Elektronendichte
des H-Kerns verringert (wegen hoher Elektronegativität) und es somit zur Entschirmung des Kerns kommt. Verschiebung des Signals von 4 ppm nach 10 ppm.
Kann man das so erklären?
MfG Kallino