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AlwayLearning

unregistriert

1

Freitag, 11. März 2016, 18:10

Grundlegende Frage zur Entropie

Hi Leute,
ich stelle mir im Moment paar Fragen bezüglich der Entropie.

Zum Bleistift: Feuer. Feuer hat nach meinem Verständnis eine konstante oder niedrige Entropie, da dieser Prozess nicht irreversibel ist (Kommt vll. auch auf das Medium an).(Liege ich mit der Vermutung richtig?)
Also: Jedes Feuer geht irgendwann aus und man benötigt evtl. gerichtete Arbeit um dieses zu entfachen.
In Gegensatz zu Gasen: Gasmoleküle wollen ja immer "weiterziehen" und würden auch nicht auf die Idee kommen wieder zurückzukehren.
Also ist das ein Irreversibler Prozess mit zunehmender Entropie.

Und noch ein Gedankengang zur Wärmeübertragung: Wenn ein warmer Körper, Wärme auf einen kälteren Körper überträgt, müsste ja dann eigentlich, die Entropie des kälteren Körpers zunehmen und des wärmeren Körpers abnehmen, da im kälteren Körper viele Teilchen anfangen zu "schwingen" und somit die Entropie zunimmt.
Ich stelle mir das Bildhaft folgendermaßen vor:
Teilchen des kälteren Körpers: -> -> -> -> ->
Teilchen des wärmeren Körpers: -> <- -> <- -> -> <-

Legt man nun die Körper zusammen, ändert sich auch die Schwingung der Teilchen im kälteren Körper. Folglich MUSS die Entropie des kälteren Körpers zunehmen.

Liege ich mit meinen Gedankengängen bisher richtig?


Viele Grüße :)

AlwayLearning

unregistriert

2

Freitag, 11. März 2016, 18:39

P.S.: Und obwohl die "Kälte" ansich ein irreversibler Vorgang ist, hat sie dennoch eine niedrige Entropie(?).

Weil die Moleküle ja quasi geordnet sind...
Kein Kalter Körper würde auf die Idee kommen, von alleine wieder warm zu werden...(von sich aus, ohne Heizquelle)

Die Entropie zeichnet sich ja scheinbar durch viele Dinge aus.
Aber das wären jetzt mal meine Gedankengänge

AlwayLearning

unregistriert

3

Freitag, 11. März 2016, 19:17

P.S.: Zum 1. Beispiel: Ich meine natürlich, dass Feuer eine abnehmende Entropie hat(Jenachdem welches Medium. Gehen wir einmal von einem normalen Lagerfeuer aus)!

4

Samstag, 12. März 2016, 18:52

Kein Kalter Körper würde auf die Idee kommen, von alleine wieder warm zu werden...(von sich aus, ohne Heizquelle)
Wenn ich mich mal dumm stelle, was mir ja auch nicht etwa schwerfällt, dann könnte ich Sie jetzt fragen, warum das so ist. Denn immerhin würde die Entropie des ideenlosen Körpers zunehmen. Und wenn ich recht verstanden habe, dann nimmt die Entropie doch bei allen realen Vorgängen zu ....

Im Übrigen müsste ich erst einmal wissen, auf welche Definition des Entropiebegriffes Sie Ihre Überlegungen stützen. Da wir andernfalls der Gefahr des aneinander vorbei Redens mMn kaum entkommen könnten.

IAuch bin ich generell der Auffassung dass beim Lernen nach dem Prinzip " Schüler erarbeiten den Lehrstoff selbstständig " grundsätzlich nur wenig herauskommt. Jedenfalls extrem wenig in Relation zum Zeitaufwand . Und um so weniger , je kompexer das Thema ist.

So finde ich das Thema Entropie zwar nicht wirklich schwierig, jedoch der Lernvorgang wird in erheblichem Umfang erschwert durch Lehrpersonen, die nicht einmal verstanden haben, warum die Entropie schwieriger erscheint , als sie tatsächlich ist. Wobei man nämlich vermeiden muss , Aspekte verstehen zu wollen, bei denen es im Grunde nichts zu verstehen gibt.

So gibt es mit z.B. den Begriffen "Masse" und "Wärme" in der Lehre relativ wenig Probleme. Weil nämlich kaum jemand wissen will , was Masse bzw. Wärme "eigentlich ist ". Schließlich wusste man hier ja Einiges schon lange vor der Schule auch vor. Anders bei der Entropie. Davon hat man vorher nie gehört. Verständlich , dass man erst einmal wissen will , was das eigentlich ist. Aber genau dies ist ein Fehler. Und eben dies macht die Angelegenheit unnötig kompliziert.

Schließlich sind alle physikalischen Größen Konstrukte des menschlichen Geistes und nicht etwa schon vor der Menschheit dagewesen und dann erst von dieser entdeckt worden. Nein. "erfunden" hat man all diese Größen und entdeckt nicht eine Einzige.

Kurzum, wenn Sie von mir etwas über die Entropie wissen wollen, dann müssen Sie erst einmal mir die Führung überlassen. Denn Ihre eigenen Gedanken würden meiner Überzeugung nach nur über zeit- und arbeitsaufwendigen Umwegen zum Erfolg führen.

Gruß FKS

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