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Montag, 25. April 2016, 08:16

Österr. Bundespräsidentenwahl - daraus...

...könnte die Deutsche Bundesregierung Lehren ziehen. Eine Entwicklung die beim weiteren Kurs der Deutschen in Fragen der Zuwanderung, Arbeitslosigkeit und Ghettobildungen in den Großstädten wie Essen als Klassiker wohl auch dort in absehbarer Zeit Realität werden könnte.
Ein wütender Protest des österr. Volkes! Köstlich.

Selbst war ich nicht bei der Wahl da ich der Meinungs bin, dass dieses unnütze, aber vom Steuerzahler hoch dotierte Versorgungsamt, abgeschafft gehört. Da streiten sich nebenbei gut situierte Rentner um ein Amt welches für die Regierungsgeschäfte völlig nebensächlich ist. Es wäre nicht legitim für die Abschaffung zu sein und dann erst zur Wahl zu gehen. Aber bei der Stichwahl schaue ich doch wieder vorbei, denn da geht es darum einen untauglichen zu verhindern.

Ergebnisse im Detail auch hier unter diesem Link: http://orf.at/wahl/bp16/

2

Montag, 25. April 2016, 15:41

ein Amt welches für die Regierungsgeschäfte völlig nebensächlich ist.


Ich erinnere mich noch sehr gut, in welch massiver Weise mal ein Bundespräsident Einfluss auf die Zusammensetzung einer Regierung genommen hat...

Gruß FKS

3

Montag, 25. April 2016, 17:17

Österr. Bundespräsidentenwahl - daraus...könnte die Deutsche Bundesregierung Lehren ziehen. Eine Entwicklung die beim weiteren Kurs der Deutschen in Fragen der Zuwanderung, Arbeitslosigkeit und Ghettobildungen in den Großstädten wie Essen als Klassiker wohl auch dort in absehbarer Zeit Realität werden könnte.


Was man einfach mal zur Kenntnis nehmen sollte : In der Bundesrepublik Deutschland ist doch schon längst und quasi amtlich festgestellt worden, dass was auch immer an unschönen Entwicklungen auf das Land zukommt, all dies nichts , aber auch gar nichts mit der Zuwanderung zu tun hat , sondern außer natürlich rassistisch motiviertem Widerstand nur noch Staatsversagen als Ursache dieser Übel in Frage kommt

Gruß FKS

4

Montag, 25. April 2016, 19:59

Diese "Erkenntnis" gibt es selbstverständlich auch in Österreich - nur die Wahlen gestalten sich partout noch immer nicht so. Ganz im Gegenteil, das Volk zeigt sich derweil immer störrischer. Also wo sind denn nun die Esel die sich so willfährig zeigen - doch nicht etwa in der Regierung? Schuld haben also immer wirklich die Anderen! Ein bunter Blumenstrauß an Begründungen - nur die Themen die tatsächlich zur Disposition standen, die bleiben immer auf der Strecke. Ein selsames Spiel - persönlich fine ich es amüsant, solange diese Verfehlungen in meinem näheren Umkreis noch keine Auswirkungen zeigen. Freilich würde ich in Altenessen u.ä. Stadteilen in Deutschland wohnen, dann müsste ich wohl heilfroh sein mit (pardon) sprichwörtlich zusammengekniffenen A!$%§backen das Weite suchen zu dürfen...

5

Mittwoch, 4. Mai 2016, 17:45

Die im ersten Wahlgang Drittplazierte

Aber bei der Stichwahl schaue ich doch wieder vorbei, denn da geht es darum einen untauglichen zu verhindern.


Wobei wer zu "verhindern" wäre ?

Im Übrigen finde ich interessant, dass die Drittplatzierte des ersten Wahlgangs sich bis dato entschieden geweigert hat, Ihre Präferenz für einen der beiden Erstplatzierten zu bekunden. Und dies trotz geradezu penetrantem Nachfragen des von mir miterlebten TV - Moderators.

Was ist davon zu halten, und welche Auswirkung auf das Ergebnis dürfte dies haben ? Nützt dieses Schweigen dem FPÖ - Kandidaten, zu dessen Gunsten sie sich ggfs. mMn eher nicht aussprechen würde. Oder ist der Effekt so oder so marginal ?

Gruß FKS

6

Mittwoch, 11. Mai 2016, 17:19

... Oder ist der Effekt so oder so marginal ?

Gruß FKS
Wahlempfehlungen dürften angesichts der Stimmung in der Bevölkerung wohl wenig Einfluss auf die Wahlentscheidung in der kommenden Stichwahl haben. Schon die Impressionen zum 1. Mai zeigen hier die Dimension auf: https://www.youtube.com/watch?v=iLKyq48oRx4

Über Jahrzehnte hat sich diese ungeliebte große Koalition nur auf Machterhalt und Verwaltung konzentriert, ohne tatsächliche Arbeit zu leisten und echte Konzepte zu entwickeln um den wirtschaftlichen strukturellen Wandel in Europa zu begegnen zu können. Arbeit und Leistung ist heute nichts mehr wert.

In einem Interview eines Senders wurden Leute nach dem Wahlgang befragt.
Eine kroatische Reinigungsfrau meine etwa: "...ich habe Blau gewählt, weil ich nach 5 Jahren in Österreich € 10 die Stunde verdiene und nicht will, dass noch mehr kommen die den Job dann für € 8 die Stunde erledigen."

Ein andere Lagerarbeiter meinte: "...er zahle seit 26 Jahren Sozialversicherungbeiträge ein und verdiene €1160 im Monat. In seinem Haus leben 6 Familie die keinen Cent einbezahlt haben und € 930 Mindestsicherung im Monat bekommen. Deshalb habe er die FPÖ gewählt."

Damit ist die Kulisse vor der das Wahlergebnis zu sehen ist schon einmal aufgespannt.... Mit Nazis, wie es die Medien im Ausland gerne kommentierten, hat das Wahlergebnis in Österreich bestimmt nichts zu tun!

7

Sonntag, 22. Mai 2016, 19:02

Bei einem Auszählungsgrad von 99,8% und einem Ergebnis von 50% für Norbert Hofer von der FPÖ und 50% für den Gegner Van der Bellen von den Grünen haben wohl beide Kandidaten schon verloren.
Siehe graphische Auswertung hier: http://orf.at/wahl/bp16/#analysis/globus/winner

Keiner der beiden Kandidaten konnte in der Stichwahl überzeugen und kann legitim einen klaren Wählerauftrag beanspruchen. Österreich ist damit ein tief gespaltenes Land in dem die Unzufriedenheit der Wähler klar zum Ausdruck kommt. Die "Entscheidung" wird morgen mit Auswertung der Briefwahlstimmen fallen - bewegt sich aber im prozentualen Zehntel- oder gar nur Hundertstelbereich(!).

xxxxxxxxxxx

unregistriert

8

Dienstag, 24. Mai 2016, 18:41

Danke Österreich

zum Glück ging das gerade noch mal gut. Meine österreichischen Freunde und Bekannte müssen sich nicht mehr ganz so fremdschämen wie sie es in jüngster Zeit taten.

9

Mittwoch, 8. Juni 2016, 14:08

zum Glück ging das gerade noch mal gut. Meine österreichischen Freunde und Bekannte müssen sich nicht mehr ganz so fremdschämen wie sie es in jüngster Zeit taten.


Wer sich 1. hinter totaler Anonymität versteckt

und dann noch

2. andere wie "meine österreichischen Freunde" vorschieben muss

und

3. ansonsten in der Sache nichts zu sagen hat ,


hat ausreichend Grund, sich wegen sich selbst zu schämen .....

Gruß FKS

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10

Mittwoch, 8. Juni 2016, 18:40

Wahlen

Wenn die "Demokratur" sich selber abschafft, dann kann es keine "geheimen" Wahlen mehr geben, dann muß jeder seine Stimme im Nachhinein überprüfen können; oder er übergibt sie schon vor einer solchen "Wahl" an einen "Führer" dem er dann auch folgt. Aber Frauke Petry wäre für mich leider keine geeignete Person. Also von mir aus: "Weiter Demokratur üben..."
Mein alter Lateinpauker sagte schon vor über 50 Jahren: "Demokratie ist nur die zweitbeste Regierungsform, aber eine bessere kenne ich auch nicht."

11

Donnerstag, 9. Juni 2016, 12:20

zum Glück ging das gerade noch mal gut. Meine österreichischen Freunde und Bekannte müssen sich nicht mehr ganz so fremdschämen wie sie es in jüngster Zeit taten.


Was haben wir in Österreich gut gemacht – und wofür wollen Sie sich fremdschämen?
Offenbar kommen Sie über das schwachgeistige Gebrabbel des endlich wieder abgezogenen Medientrosses besonders den Mächtigen aus Deutschland nicht weiter hinaus.

Seit dem Tag nach der Wahl liegt hier bei mir eine Tageszeitung amTisch um einen Artikel aus der Kleinen Zeitung einzustellen – nur fehlte mir bislang die Zeit für einen Kommentar. „Brief aus Deutschland“ nennt sich die Kolumne eines nicht nur von mir sehr geschätzten Autors mit jüdischen Wurzeln. Henryk M. Broder darf sich wohl deswegen u.a. öffentlich kritisch zum Islam äußern – ohne, wie unsereins beim leisesten Anflug gleich ins rechte Eck verbannt zu werden. Ein bemerkenswerter Freigeist der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Siehe Artikel in der Anlage ( Quelle: Kleine Zeitung, Ausgabe vom 25. Mai 2016 S.8 )

Zum neuen Bundespräsidenten kann ich als Österreicher nicht viel sagen, denn wir haben hier nicht so einen freien Meinungsspielraum wie in Deutschland – regelt doch §90 StGB als Offizialdelikt der „Crimen laesae maiestatis“ jegliche Kritik mit bis zu 3 Monaten gesiebter Luft. So diesbezügliche Befindlichkeiten oder gar so einen schwachgeistig vorgetragenen „Böhmermann“ können wir uns als Österreicher nicht straffrei erlauben.

Gut mein Präsident ist der „neue Alte“ ja nicht und ich anerkenne diesen auch nicht als solchen, weil ich den ja nicht gewählt habe. Ich ging auch nicht zur Wahl, weil ich das unsinnige teure Amt um welches sich ein paar gut situierte Pensionäre stritten, für höchst entbehrlich und endlich abzuschaffen hielt. Es wäre deswegen nicht legitim gewesen wenn ich für die Abschaffung eingetreten und dann trotzdem zur Wahl gegangen wäre.

Nun haben wir also einen Präsidenten der des Wahlergebnisses wegen mit keinem echten Wählerauftrag versehen wurde. Verloren haben beide, da 31.026 Stimmenüberhang bei 6,362.484 Stimmberechtigten in Österreich keine ernstzunehmende Legitimation für dieses unnötige, teure Amt ist. Zählt man noch die Leute wie ich hinzu, die erst gar nicht zur Wahl gingen weil nichts gefälliges zur Wahl stand…
Andererseits ist der mir seit Jahrzehnten unsympathische Typ schon 72 Jahre alt, Kettenraucher und offenbar gesundheitlich angeschlagen, damit wird der nicht mehr viel Schaden anrichten können und mit etwas Glück sind wir den in 1-2 Jahren aus gesundheitlichen Gründen wieder los. In dieser Zeit ist der BP mit dem bescheidenen Ergebnis ohnedies wohl nur als Podiumsgast für Veranstaltungen gefragt und gibt zu Neujahr ein paar Zeilen vom Telepromter zum Besten..

Ja, und was haben wir Österreicher nun ach so gut gemacht?
Ich bin am Tag nach der Wahl in die Bezirksstadt gefahren und habe an der Hauptstraße keine Panzer gesehen – sogar die Regale in den Supermärkten waren nicht leergeräumt und viele Leute waren auf den Straßen. Sogar die Vögel haben in Österreich noch gezwitschert und die Sonne schien wie immer vom Himmel - trotzdem. Haarscharf am Abgrund des Bürgerkrieges vorbei – echt ein medialer Wahnsinn…

Was mit diesem Wahlergebnis nun besser ist – ich habe es nicht erkannt. Die knapp 50% der unzufrieden Leute die Kandidat Hofer gewählt haben, sind wahrscheinlich gleich laut deutschen Unterhaltungsmedien und der Brüsseler Gesellschaft geschlossen in anbeterischer Demut dem neuen Sonnenkönig der Hautevolee zu Füßen gelegen. Der einstige moderne Kommunist hat dagegen in seiner ersten Ansprache die Dimension des zweigeteilten Landes mit staatstragender Verantwortung erkannt und von zwei Hälften in Österreich gesprochen, die es wieder zu einen gilt – bis zwei Tage später - in einem ARD-Interview. Da hat der Herr BP eher wenig staatstragend die Munitionskiste gleich wieder aufgesperrt.
Vielleicht hat der Hr. BP auch nur noch nicht bemerkt, dass der Wahlkampf vorbei ist und er nun überparteilich auftreten sollte. Vielleicht hat er auch nie verwinden können, dass er als einstiger Parteichef der Grünen nie über den Zwergerlstatus seiner Partei hinaus kommen konnte. Nun aber aus dieser gesetzlich geschützten Position heraus nachholen zu wollen, was der einst aus eigener Unfähigkeit nicht zuwege brachte, ist nicht staatstragend wie es vom Bürger erwartet werden darf. Gewählt wurde auch nicht eine Partei wie in Deutschland die dann den Bundespräsidenten nominiert, nein in Österreich wird die Person des Bundespräsidenten vom Volk direkt gewählt. Mit dieser Wahl gibt es nun weder mehr Grüne noch Blaue in Österreich.

Es hat wohl schon seine Gründe, weswegen die Grünen seit gut 15 Jahren über den Plafond von rund 15% nicht hinauskommen. Andererseits sollte es zu denken geben, dass eine Partei es schafft am rechten Rand den einstigen Zwergerlstatus von unter 5% zu Norbert Stegers Zeiten als Vizekanzler in den 80er-Jahren, bis über 30% zu steigern.
Ob da die schwachgeistige Erkenntnis im Artikel von den "Jungen Grünen" in Deutschland, nach der ersten Hochrechnung für Hofer: „…boah Österreich was bist Du für 1 Nazi-Land“, wirklich weiter hilft?
Wenn dies die ideologische Geheimwaffe der Grünen ist – na dann gute Nacht! Gut dass diese Partei in Österreich keine Regierungsverantwortung hat.

Gott schütze Österreich, den Bundespräsidenten und die Bevölkerung der Volksrepublik Nordkorea. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass es zu keiner Kernschmelze kommt, obwohl der überkritische Bereich immer näher rückt, wie unsereins mittlerweile aus den Tageszeitungen entnehmen kann…

Interessant ist auch die neue koalitionäre Aufgabensetzung mit der Ankündigung, die Ermächtigungen und Möglichkeiten eines Bundespräsidenten mit der nächsten Gesetzesnovelle drastisch einzuschränken. Damit würde sich die Funktion des Bundespräsidenten dann mit den Aufgaben ihrer Majestät Queen Elizabeth decken – nur die Apanage fällt bei ersterem für den Steuerzahler etwas erträglich aus.
»hw101« hat folgendes Bild angehängt:
  • brief_aus.jpg

12

Donnerstag, 16. Juni 2016, 18:29

Bitte nicht!

Offenbar geht das Theater auch noch in die Verlängerung. Abschaffen, einfach abschaffen dieses höchst entbehrliche Amt auf Kosten des Steuerzahlers aus einer Zeit in der man einem Putsch wie durch Engelbert Dollfuß und ähnlichen Nachkommen, mit den neuen umfassenden Vollmachten eines Bundespräsidenten vorbeugen wollte.

Zitat

Bei Wahlanfechtungen ist der VfGH erste und letzte innerstaatliche Instanz zugleich. Die Höchstrichter werden deshalb alles daransetzen, dass die Entscheidung so unangreifbar wie nur irgend möglich sein wird. Das lässt einige bereits vermuten, dass es zu einer Wiederholung der gesamten Wahl kommen wird - bundesweit, weil die Briefwahlstimmen einer Bundespräsidentenwahl im Nachhinein nicht mehr ihren „Heimatwahlkreisen“ zuzuordnen sind, also nicht klar ist, wo sie „hingehören“.

Quelle: http://orf.at/stories/2345062/2345064/

Dem Kommentar von unserem Innenminster Sobotka in den Nachrichten folgend, geht das Theater im Herbst offenbar weiter...

Zitat: "...Sollte die Stichwahl tatsächlich aufgrund einer Entscheidung des VfGH
wiederholt werden müssen, dann wäre der neue Termin „im Herbst“, sagte dazu am
Mittwoch Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) in der ZIB2. Es gebe „nötige
Fristen“, aber das Ministerium werde, „nachdem der VfGH seinen Spruch gefällt
hat“, unverzüglich die Vorbereitungen aufnehmen, so der Minister. Er „schätze,
dass das im Herbst noch stattfinden kann“.
Zitat Ende

Quelle: http://orf.at/stories/2345062/2345064/

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