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Sonntag, 1. Mai 2016, 16:23

Verdünnung einer Stammlösung

Hallo,
ich komme bei folgender Aufgabe nicht weiter:

"Eine Apotheke biete das Präparat ARSENICUM ALBUM D20 an, dessen Wirkstoff Arsensäure ist. Eine typische Dosierung sind 10 Tropfen, dreimal am Tag. Sie fragen sich nun, wie viel Arsensäure Sie damit aufnehmen. Wie viele Moleküle sind es?
Nehmen Sie für die Abschätzung (!) an, dass die Stammlösung 80%ig (gesättigt) war, die Dichte der Lösung konstant bei etwa 0.962 g/mL liegt und ein Tropfen ein Volumen von etwa 0,04 mL hat. Die Verdünnung D20 gibt dabei an, dass die Stammlösung 20 mal um den Faktor 10 verdünnt wurde."


Mein Ansatz ist, die Konzentration von H3AsO4 in der verdünnten Lösung mit Hilfe der Formel Konzentration= (Massenanteil x Dichte)/ Molare Masse zu errechnen und daraus auf die Konzentration in einem Tropfen und somit auf die Stoffmenge zu schließen. Daraus dann die Molekülzahl zu errechnen ist keine große Hürde mehr.
Allerdings weiß ich nicht, wie ich die Verdünnung der Stammlösung berechne und bin für jede Hilfe in dieser Frage dankbar.

MfG,
gregattac

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Montag, 2. Mai 2016, 13:11

Sie haben die Umrechnung des Massenanteils w(X) = 0,8 = 80 % des gelösten Stoffes X in die Stoffmengenkonzentration c(X) korrekt beschrieben. Wenn Sie die so erhaltene Stoffmengenkonzentration \[ c(X) \ = \ w(X) \ \frac {\rho(Loesung)}{M(X)}\] durch den Faktor k = 10^20 dividieren, dann erhalten sie die Stoffmengenkonzentration von X nach dem Verdünnen.

Gruß FKS

3

Montag, 2. Mai 2016, 13:37

Vielen Dank! Ich war etwas irritiert von der Größe der Zehnerpotenz und dachte nicht, dass eine so große Verdünnung gemeint sein kann. Scheinbar handelt es sich aber bei dem in der Aufgabe genannten Präparat um ein homöopathisches Mittel. Bei diesem Pseudowissenschaftlichen Verfahren scheint ein Verdünnung in dieser Größenordnung durchaus normal zu sein.

MfG,
gregattac

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