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1

Montag, 27. Juni 2016, 14:46

Brexit - was ist das?

Die Briten spielen auf Zeit - ach oh Wunder? Diese miesen Typen dort haben doch immer auf Zeit und Gunst der EU gespielt. Scheibchenweise aufgeschnitten. Die ganzen "Extrawürste" über die Jahre - Merkel stand mit ihren vollmundigen Mitstreitern doch immer auf verlorenem Posten und hat letztendlich als großer Wurf final immer klein beigegeben. Wie dumm ist denn diese ehrenwerte Brüsseler Gesellschaft um sich wieder vor den Karren der Briten spannen zu lassen?
Wie kann man nur einen Vetrag errichten der nur einen einseitigen Weg nach Artikel 50 erlaubt? Verblendete Selbstverliebtheit oder doch nur schliche Dummheit? Wie einfach hätte man einst eine Vormerkung von 2-3 Monaten in dieses Regelwerk integrieren können, welches einen Automatismus der EU-Gemeinschaft bei Untätigkeit des willens Abtrünnigen aktiviert hätte.
Verdient, nun diese Schmähung mit der diese dümmliche Brüsseler Bürokratie von den Briten wieder einmal vorgeführt wird!
Als selbständiger ungebildeter Wähler vom Land, dessen geistiger Horizont gerade noch zur steuerlichen Finanzierung der politischen Hautevolee aber nicht zur medialen gebetsmühlenartig wiederholten "richtigen Entscheidung" bei Wahlen befähigt ist, erlaube ich mir dennoch ungehörig unverblümt auszusprechen, was ich denke. Qualitativ: Unfähige Schwachköpfe allesamt.

2

Mittwoch, 29. Juni 2016, 12:39

RE: Brexit - was ist das?

Die Briten spielen auf Zeit - ach oh Wunder? Diese miesen Typen dort haben doch immer auf Zeit und Gunst der EU gespielt.


Weder finde ich es fair, noch scheint es mir logisch , den Briten eine Handlungsweise vorzuwerfen, die man sich von der eigenen Regierung gewünscht hätte.

Im Übrigen ist ein Austritt aus der EU mit so erheblichen "Scheidungsfolgen" befrachtet, dass den Briten gar keine andere Möglichkeit bleibt, als Ihre Chance zu nutzen, den Zeitpunkt des formellen Austrittsantrags offen zu lassen , bis hin zu der Möglichkeit , ihn gar nicht erst zu stellen. Es sei denn, sie wollten sich der Willkür derjenigen aussetzen, die eine möglichst "schmutzige Scheidung" anstreben, damit nur ja kein anderer Staat über diese Möglichkeit auch nur nachdenkt.

Dass Sie die EU anscheinend zu noch größerer Härte gegen das UK veranlassen wollen , bringt Sie in die Nähe zu Junker und diesem mMn geradezu widerwärtig agierenden Parlamentspräsidenten Schulz. Ich kann nicht errkennen, dass dies im wohlverstandenen Interesse Österreichs wäre.

Gruß FKS

3

Montag, 4. Juli 2016, 10:16

Ein wenig erstaunt mich nun Ihr Kommentar, habe ich Sie doch schon einige Jahre als Mann der präzisen Worte kennen und schätzen gelernt. Kann es sein dass Sie nun pauschal bei mir vermutete „geistige Hinterzimmer“ kritisieren wollten? Ich habe nie einen Hehl aus meinem ambivalenten Verständnis zu dieser unseeligen Gemeinschaft gemacht, ebenso wenig wie auch aus der Tatsache, nicht für die österr. Mitgliedschaft in dieser politisch motivierten Industrie- und Wirtschaftslobby gestimmt zu haben. Diese Gemeinschaft hatte einst m.E. nie das Ziel eine europäische Friedensunion für die Menschen darin zu sein, woran sich bis heute nichts geändert hat. Diese dummen Machtspiele, ausgelöst von unbelehrbaren nationalen Politikern die schon vor 70 Jahren nur Leid über Westeuropa gebracht haben. Heute spricht Frau Merkel und Konsorten von einem vereinten Europa des Friedens – dabei wird übersehen das nicht einmal die größte Stadt Europas (gar nicht vom größten Land zu sprechen), in diesem ach „so vereinten Europa“ Bedeutung hat...
Statt selbstbewusst das große Handelsvolumen eines so riesigen Landes mit reichen Bodenschätzen zu nützen, gefällt man sich mit kleinkarierten Sanktionen um den zwieträchtigen Einflüsterungen vom großen Bruder jenseits des Atlantiks nachzukommen. Dafür will man die Türkei ins Boot holen – ich hoffe in diesem Fall, dass es dann nicht nur in Österreich ein Referendum wie im Königreich geben wird!

Mit den von Ihnen angesprochenen „Scheidungsfolgen“ wird ja deutlich worauf dieses „vereinte Europa“ abzielte – die stille Eroberung durch die Hintertür. Offenbar haben dies die Briten schon immer gespannt und deshalb mit ihren Sonderklauseln Abstand gehalten. Dass die nun nicht wirklich gehen ist auch klar – sogar Frau Merkel faselt schon nur eine Woche nach der Abstimmung von einem nicht ganz so drastischen Weg für die Briten und die Rest-EU. Die Konsequenz und Entschlossenheit der Verantwortlichen haben wir ja schon beim Grexit gesehen! Das wievielte Hilfspaket haben die nun schon erhalten? Der Wählerwille ist heute ohnehin nebensächlich – erst wird gewählt und dann richten es sich die Damen und Herren, die sich Volksvertreter schimpfen lassen, an den Futtertrögen die der Steuerzahler täglich reichlich füllt.

Was den alten „Grantscherm“ und Maulhelden Junker betrifft, so hat der sich mit seinen Aktivitäten einen Ruf gemacht, der weit über die europäischen Grenzen hinausgeht. Schade um jedes weitere Wort zu seinen Aussagen. Aber dies ist ja alles nur "österreichischer Klamauk".

4

Montag, 4. Juli 2016, 13:41

Ein wenig erstaunt mich nun Ihr Kommentar, habe ich Sie doch schon einige Jahre als Mann der präzisen Worte kennen und schätzen gelernt. Kann es sein dass Sie nun pauschal bei mir vermutete „geistige Hinterzimmer“ kritisieren wollten?
... Was ganz sicher nicht der Fall ist.
Aber ich habe Ihren Eröffnungsbeitrag in erster Linie als mMn unberechtigte Kritik an Großbritannien verstanden. Dagegen kann ich Ihrem jetzigen Beitrag im Wesentlichen zustimmen.
Nur über die Rolle von Frau Merkel werden wir uns anscheinend nun einmal nicht einigen. Jedenfalls solange nicht, wie Sie die Beteiligung der anderen bundesdeutschen Parteien ignorieren. Dabei ist doch offensichtlich, dass SPD, Grüne und "Die Linke" Frau Merkel noch weiter gerade in noch weiter in die von Ihnen kritisierte Richtung zu treiben versuchen, und somit nach meiner Interpretation Ihren Vorstellungen erst recht "gegen den Strich" gehen müsste. Was sowohl für das Verhältnis zur EU, als auch das zur Türkei, wie auch für die Migrationspolitik und jetzt für den BREXIT angeht.

Was für Frau Merkel und die SPD gilt, lässt sich analog auf Juncker und Schulz übertragen. Auch hier sollte man nicht übersehen, dass Schultz das größere Übel darstellt. Jetzt hat der Typ doch tatsächlich gefordert, die EU - Kommission zur Regierung aufzuwerten, während ich mich mit einer Mehrheit in der EU einig darin sehe, dass Kompetenzen von der EU an die Nationalstaaten zurückgegeben werden sollten. Womit allen EU - Staaten in etwa das zuteil werden würde, was die BREXIT - Befürworter veranlasst hat , ein Referendum zu verlangen und was David Cameron veranlasst hat, statt des Brexit in der EU weiter dafür zu kämpfen, dass sich die EU in dem von mir genannten Sinne reformiert.

Aber dies ist ja alles nur "österreichischer Klamauk".


Ich kann Ihnen versichern, dass ich Ihren Beitrag nicht so sehe.

Gruß FKS

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