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Freitag, 30. September 2016, 22:50

Wahlloser Umgang mit der GIBBS - Energie bei Chemie - Online

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=233202)

Zitat

Ryan21 28.09.2016 11:29
AW: Gibbs freie Energie aus galvanischer Zelle berechnen

Hallo,

es ist warhscheinlich sehr viel einfacher als du denkst.
In der Elektrochemie ist die freie molare Reaktionsenthalpie definiert als:
{ \Delta G_m = -z*F*E}
mit {\Delta G_m} = freie molare Reaktionsenthalpie
z = Anzahl der übertragenen Elektronen
F = Faraday-Konstante
E = Gleichgewichtszellspannung

Für die GG-Konstante gilt:
{\Delta G_m = -R*T*ln(K)}
mit R = Allgemeine Gaskonstante
T = Temperatur in K
K = GLeichgewichtskonstante

Quelle: Wikipedia reference-linkGibbs-Energie

Zitat

Die Gleichgewichtszellspannung hast du ja gegeben. Alles andere ist jetzt nur noch einsetzen und nach K auflösen. Wenn keine Temperatur gegeben ist, kann man von Standartbedingungen ausgehen (T = 25°C, p = 1,013 bar).

LG Ryan


Für die (wie folgt korrekt bezeichnete ) freie, molare Reaktionsenthalpie \[ \Delta _rG_m\] gilt zwar im Fall isotherm , isobarer Reaktionen \[ \Delta _rG_m \ = \ - \ z \ F \ E \], nur ist dies nicht etwa eine "für die Elektrochemie geltende "Definition" , sondern ein nur für konstante Temperatur und Druck geltende Folge aus der allgemein gültigen Beziehung für reversible Transformation zwischen den Energieaustauschformen
"Chemische Energie <-> elektrische Energie" : \[ \ ( \ \varphi_2 \ - \ \varphi_1 \ ) \ dQ \ \ + \ \sum \ \mu_i \ dn_i \ = \ 0 \], sowie mit Qm = zF daraus folgend für die EMK E : \[ z F \ E \ = \ - \ \sum \ \mu_i \ \nu _i \] Man mag dies als lediglich formalen, eher unwesentlichen Mangel sehen, und ich möchte diesen Aspekt hier ohne konkrete Nachfrage auch nicht weiter vertiefen, zumal der eigentliche Grund für meine Beanstandung darin besteht, dass der Autor nicht unterscheidet zwischen der freien, molaren Reaktionsenthalpie , die mit den Aktivitäten aller Edukte und Produkte variiert
\[\Delta_rG(T,p) \ = \ \Delta_rG^0(T,p) \ + \ RT \ ln \ Q \] mit dem nur für Standardaktivitäten geltenden ersten Term in der vorstehenden Beziehung. Für den Fall, dass der Reaktionsquotient Q den Wert der auf Aktivitäten bezogenen Gleichgewichtskonstanten Q = Ka annimmt ist, der Gleichgewichtszustand erreicht, in dem die freie Reaktionsenthalpie Null wird. Mit der Folge : \[\Delta_rG(T,p) \ = \ 0 \ = \ \Delta_rG^0(T,p) \ + \ RT \ ln \ K_a \]

Gruß FKS

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