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  • »nrSieben« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 15. März 2017

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1

Mittwoch, 15. März 2017, 19:09

Wasser erzeugt magnetisches Feld?

Hallo liebes Forum!

In Physik haben wir gerade mit der Elektrizitätslehre angefangen. Frage der heutigen Stunde: Woran sieht man, dass in einem Stromkreis Strom fließt? Also die ganzen typischen Dinge wie Wärmeentwicklung und so weiter. Natürlich fiel in diesem Zusammenhang auch die Bildung eines Magnetfeldes, siehe Experiment "Draht um Nagel wickeln".

Dabei ist mir die Frage gekommen, ob auch ein (sehr schwaches) magnetisches Feld entsteht, wenn man einen Wasserschlauch in einer langen Spirale um einen Eisenkern wickelt und es laufen lässt, also quasi wie das oben erwähnte Experiment, nur eben ohne Draht und Elektronen, dafür mit dünnem Schlauch und Wasser (Das ganze natürlich nur theoretisch; praktisch dürfte die Flüssigkeit bei weitem nicht schnell genug nach unten laufen, weil sie sich in den benötigten engen Schläuchen und aufgrund der vielen Kurven stauen würde). Mir ist klar, dass Wasser neutral ist und die Bildung eines Magnetfeldes somit unmöglich sein müsste (Keine Ahnung, was zur Bildung eines solchen nötig ist, aber von der Logik her schließt sich etwas Neutrales für mich aus (?)), aber vielleicht spielt es ja eine Rolle, dass die Ladungsschwerpunkte an unterschiedlichen Stellen sind (--> Dipolcharakter)?

Mein Physiklehrer konnte mir nichts dazu sagen, und im Internet habe ich auch keine Antwort auf meine Frage gefunden (ich wusste, ehrlich gesagt, auch nicht, wonach ich genau suchen sollte ^^ )


Es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand melden würde, der mir bei meinem (wahrscheinlich ziemlich dummen) Problem helfen kann!
Viele Grüße,

nrSieben

  • »Auwi« ist männlich
  • »Auwi« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 226

Registrierungsdatum: 9. März 2013

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2

Donnerstag, 16. März 2017, 17:31

Mein Erklärversuch...
Das Sonnenlicht besteht aus einem Sammelsurium verschiedenster Elektromagnetischer Wellen, die darüberhinaus nicht "kohärent" sind, was bedeutet, daß bildlich am gleichen Ort Wellentäler und Wellenhöhen gleichzeitig vorhanden sind. Welche "Frequenz" sollte denn jetzt die Ladungsträger in der Drahtschleife zu einer irgendwie geordneten Schwingung anregen ?
Und konkret zu Deinem Wasserschlauch ! Jeder kleine Wasserdipol erzeugt beim Fließen des Wassers um den Wasserschlauch ein Magnetfeld. Weil aber ein gleich großes entgegengesetztes Magnetfeld von seinem zweiten Dipolende mit der gleichen Geschwindigkeit erzeugt wird, ist die resultierende magnetische Feldstärke bzw Flußdichte um den Wasserschlauch herum gleich Null !

  • »nrSieben« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 15. März 2017

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3

Donnerstag, 16. März 2017, 17:59

Und konkret zu Deinem Wasserschlauch ! Jeder kleine Wasserdipol erzeugt beim Fließen des Wassers um den Wasserschlauch ein Magnetfeld. Weil aber ein gleich großes entgegengesetztes Magnetfeld von seinem zweiten Dipolende mit der gleichen Geschwindigkeit erzeugt wird, ist die resultierende magnetische Feldstärke bzw Flußdichte um den Wasserschlauch herum gleich Null !
Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort!
Eigentlich logisch - ich war mir nur nicht sicher, ob der Dipolcharakter vielleicht irgend eine andere Auswirkung haben könnte als die Naheliegendste. Hmmm, die Einfachheit der Antwort lässt mich irgendwie an der Kompetenz meines Physiklehrers zweifeln... Egal, jetzt weiß ich es ja :) Danke nochmals!

Viele Grüße,
nrSieben

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