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Das Problem sehe ich genau so. Aber dass man im Verlauf des Lernens und im Rahmen der Vorbereitung auf Prüfungen auch Prüfungsaufgaben zu lösen versucht, ist mMn auch nicht verzichtbar. So scheint es mir kein sinnvoller Weg zu sein , einmal gestellte Prüfungsaufgaben wieder einzusammeln. Zumal jeder Prüfling einen Anspruch darauf hat, die Aufgaben nach Abgabe seiner Prüfungsarbeit in Ruhe auf fachliche Korrektheit und Übereinstimmung der Inhalte mit dem vorher mitgeteilten Prüfungsumfang prüfen zu können oder von wem auch immer prüfen zu lassen.Ich sehe im "Lernen nach Aufgaben" schon ein Problem, da man mit dieser Methode, zumindest in manchen Fächern, mit geringstem Aufwand ziemlich gute Noten erzielen kann. Während die, die es auf die "ehrliche" Art versuchen, viel mehr Aufwand betreiben müssen, um zur gleichen Note zu kommen. Das kann nicht fair sein.
Das mag in vielen Fällen ein Übel sein. Nur allgemein würde ich das nicht so sehen. Zum einen ist Theorie nicht in erster Linie dazu da, wohlfeil - vordergründige Erklärungen zu bekannten Sachverhalten zu geben, sondern richtige Voraussagen zu liefern für Fälle mit bis dato allgemein oder in Bezug auf die Zielgruppe ungeklärter Phänomenologie.Auch an den Hochschulen kann man diesen "Trend" beobachten. Die Aufgaben werden immer "verschachtelter", der Weg, der eigentlich vom meßbaren zur Aussage führen sollte wird häufig "umgekehrt" und besteht aus einer Akrobatik im Abstrakten.