Sie sind nicht angemeldet.

Guten Tag lieber Gast, um »treffpunkt-naturwissenschaft.com« vollständig mit allen Funktionen nutzen zu können, sollten Sie sich erst registrieren.
Benutzen Sie bitte dafür das Registrierungsformular, um sich zu registrieren. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 15. September 2013, 21:11

Mischungslücke...

Absehbar, werden nun zum Experiment in anderen Bereichen Probleme und Fragen schlagend, bei denen ich hoffe, hier fachlichen Beistand zu finden...

Die Frage nach der Gefrierpunktserniedrigung steht dabei schon einmal voran - wenngleich die Frage der zusätzlichen Fraktionen wegen, sogar für mich als Laie nach meinem bescheidenen Verständnis nicht so einfach mathematisch zu beantworten scheinen.

Vergeblich suchte ich im Netz und der mir zugänglichen Literatur nach Tabellen, die den Erstarrungspunkt einer definierten Butanol/Wassermischung listen.
Das sehr häufig verwebdete Lömi BuOH in Mischung mit Wasser ist offenbar nicht so verbreitet ...
Bei einem Schmelzpunkt von -89°C von BuOH dürfte eine Mischung so über den Daumen bei einer Mischung von 2Teilen BuOH mit 1 Teil Wasser "gut über der Mitte liegen" . Da dann noch Zucker, Aglykone und HCl in der Minschung sind ist eine korrekte Berechnung des Fensters, bei dem die Mischungslücke ein Maximum erreicht wohl nicht möglich. Jedenfalls bei -18°C gibt es keine Phasentrennung mehr, sondern eine Suspension, wobei der Festkörper erwartungsgemäß Wasser ist. Mit Trockeneis ändert sich wohl auch nicht viel am Ergebnis im Faltenfilter.

Was ist mit den Zuckern? liegen die dann des fehlenden polaren Lömis auch als Feststoff vor? Bei welcher Temperatur lieg eigentlich das Maximum der Mischungslücke für den "effektiven Scheidetrichter" - der praktisch erfolgversprechender scheint?

2

Montag, 23. September 2013, 20:44

Schade, dass sich hierzu keine Antwort fand...

In Weiterführung suchte ich mit bislang bescheidenem Erfolg im Netz ebenso nach Anteilen der Fraktionen - nach einer einfachen Destillation. Es finden sich ja sehr viele Seiten zu dualen Mischungen als Azeotrope - sogar für tert-BuOH, allerdings kaum bis viel eher nicht zu n-BuOH. Was sich wohl darin begründen dürfte, dass der fundierte Chemiker sich das Nötige wohl selbst brechnet oder, der vielen Simulationsprogramme wegen, als Treffer auf Google, einfach nur tiefer in die Tasche greift.

Persönlich liebe ich immer noch leicht nachvollziehbare und didaktisch aufbereitete Beispiele die das Verständnis beflügeln und man bei Unklarheiten in Foren an fundierter Stelle dann sogar auch noch nachfragen kann. Der vermisste Idealfall, den man heute im Netz finden könnte, wäre eine Tabelle wo bei gegebener Temperatur unter Normaldruck das Mischungsverhältnis und der Siedepunkt der dualen Mischung einfach gegeben ist.

Erstaunt haben mich nebenbei in der Aufarbeitung, Fraktionen die nicht nur als "klare" Zweiphasensysteme vorlagen, sondern in der spez, leichteren BuOH-Phase eine augenscheinliche Emulsion zeigten, die der Transluzenz wegen anteilsmäßig in Bezug auf die Fraktionsanteile derer Phasen messtechnisch erfassbar sein sollten. Treffer hierzu fand ich im Netz aber ebenso nicht.

BuOH löst sich temperaturabhängig offenbar leichter in Wasser als umgekehrt. Mir bleibt aber offenbar nur der Daumen hier.

Verwendete Tags

Mischungslücke

Social Bookmarks

Buchvorstellung: