Zunächst einmal folgendes: es ist allein an den Abbildungen hier schlecht zu erkennen, aber es soll um (S)-Limonen gehen, d.h. es befinden sich zwei Doppelbindungen im Molekül.
Zu den beiden fraglichen zusätzlichen Rotameren von A kommt man durch Rotation der Isopropylengruppe, d.h. durch Drehen um die in meiner Abbildung rot markierte Bindung. Ich kann es mir nur so vorstellen, dass man die Isopropylen-Doppelbindung erstens zur Seite dreht (also Drehwinkel ca. 90°) oder sie zweites bis ganz nach oben dreht (Drehwinkel ca. 180°).
In diesen beiden Fällen muss eine so große sterische Hinderung entstehen, dass diese Fälle sogar ungünstiger sind als das axiale Konformer B mit seiner "klassischen" 1,3-diaxialen Wechselwirkung. Vermutlich liegt diese sterische Hinderung in der hier etwas sperrigen -CH3-Gruppe der Isopropylen-Einheit begründet, die den H-Atomen der Ring-C-Atome ins Gehege kommt...
Zugegebenermaßen ist das alles ziemliche Spekulation, um überhaupt einmal etwas vorwärts zu bringen in Bezug auf die Aufgabenstellung. So wirklich sicher bin ich mir nicht bei der Sache...insbesondere, weil ich die Aussagen der Aufgabensteller nicht verifiziert habe, sondern einfach davon ausgegangen bin, dass es so ist, wie es da steht.