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Chris29

unregistriert

1

Sonntag, 17. November 2013, 09:49

KNiIO6 - Orbitalschema

Da es sich hier um ein Nickel IV Komplex handelt, müsste diese Verbindung diamagnetisch sein. Zudem ist der Komplex oktraedisch und Nickel ist ein 3d Metallion.


Wie zeichnet man jetzt für diesen Komplex das Orbitalschema?

2

Montag, 18. November 2013, 11:58

Ich verstehe die Frage nicht. Was verstehst du denn genau unter einem "Orbitalschema"?

Chris29

unregistriert

3

Montag, 18. November 2013, 12:41

Orbitalschema

Hallo Herr Biernot,

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:O…igandenfeld.svg

Ich meine dieses nette Schema. Gehe davon aus, dass bei t2g jeweils 3 Spinpaare eingetragen werden.
Aber wie wird der Rest ausgefüll

4

Montag, 18. November 2013, 13:36

Ich glaube, jetzt verstehe ich das Problem. Die Verbindung ist nicht etwa ein Komplex mit Nickel als Zentralatom, sondern ein Salz mit dem komplexen Anion IO65- (Orthoperiodat-Anion).

Chris29

unregistriert

5

Montag, 18. November 2013, 14:13

Aber Nickel ist hier doch oktraedisch von Sauerstoff koordiniert oder?

Muss ich dann nicht davon ausgehen, dass bei der Begründung, warum es sich theoretisch um ein diamagnetisches Verhalten handelt, hier Ni4+ sowie 6* O berücksichtigt werden muss.
somit Gesamt 18 Valenzelektronen und zwar 6 VE für Ni4+ und 12 VE für 6O?

6

Montag, 18. November 2013, 16:09

Ich fürchte, ganz so einfach wird es nicht für dieses (vermutlich) "Kaliumorthoperiodatonickelat(IV)". Diese Substanz kristallisiert offenbar in einer Struktur analog des Rosiait-Typs. Zu finden per Google-Suche, auch mal den englischen Suchbegriff "rosiaite structure" verwenden.

Dieses KNiIO6 und das erst kürzlich an dieser Stelle nachgefragte Natriumpernickelat Na2NiO5 sind schon ziemlich abgefahrene Sachen - woher kommen denn diese Fragen und wie lauten sie im Originaltext?

Beiträge: 10

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7

Montag, 18. November 2013, 17:06

@Herrn Biernot: Das ist die IChO, Runde 2, Aufgabe 1.

@Chris29: Wo hast du das Kalium her? Aus C? Das erscheint mir seltsam...

8

Montag, 18. November 2013, 18:22

Vielen Dank! Das hätte ich eigentlich erkennen müssen...

Dann handelt es sich bei den hier präsentierten Substanzen vermutlich um Zwischenergebnisse, die erst einmal verifiziert werden müssten, damit es überhaupt sinnvoll ist, da noch weiteres Hirnschmalz zu investieren.

Chris29

unregistriert

9

Montag, 18. November 2013, 18:48

@Chemi-demi

Für die Frage ist es egal ob da ein K oder sonst etwas steht. Ich habe diesmal bewusst mal K eingesetzt. um mal jemanden aus dem Hintergrund hervorlocken, der was dazu beitragen kann. Mich regt es so ein wenig auf, dass die Zahl der Mitglieder seit meinen Fragen extrem gestiegen - um fast 20 Personen. Keiner schreibt was, aber alle lesen fleissig mit und holen sich so ganz einfach Lösungen ohne mal selbst etwas nachzudenken.

@Herr Biernot
Ich denke die angeführte Verbindung ist bis auf das K korrekt. Es gibt eine entsprechende Versuchsdurchführung aus einem Praktikum zur Anorganischen Chemie, aus welchem eindeutig die eingesetzten Verbindungen und auch das entstandene Produkt ersichtlich ist.

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Beiträge: 226

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10

Montag, 18. November 2013, 19:03

Zitat

Keiner schreibt was, aber alle lesen fleissig mit und holen sich so ganz einfach Lösungen ohne mal selbst etwas nachzudenken.
Ja, alle anderen wollen sich die Lösung beschaffen, nur Du nicht, gelle ? :D

Chris29

unregistriert

11

Montag, 18. November 2013, 19:08

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe mich wenigstens bemüht meinen Beitrag zu leisten im Gegensatz zu den anderen.

12

Montag, 18. November 2013, 20:07

... Ich habe mich wenigstens bemüht meinen Beitrag zu leisten im Gegensatz zu den anderen.
Was ich bei Deinem Anliegen sehr begrüße und auf der anderen Seite, wohl auch unübersehbar eine entsprechende Wertschätzung hier erfahren hat. Deine berechtigte Kritik ist durchaus nachvollziehbar - abwarten, vielleicht brauchte es auch nur Deinen Denkanstoss hier.

Chris29

unregistriert

13

Montag, 18. November 2013, 20:15

Ich denke, dass viele Angst haben, weil es heißt ja so schön "Einzelwettbewerb" und wenn man so in anderen Foren liest z.B. Chemieonline oder auch chemikerboard ist das Geschrei immer wieder groß mit dem o.a. Hinweis usw.
Ich bin noch 15 und kann 1. garnicht alles wissen und 2. ist teilweise die Literatur für mich auch schwer verständlich bzw. finde ich die Fragestellungen auch recht umständlich.
Mir wurde hier auch viel durch Erklärungen geholfen. Das finde ich gut.

Chris29

unregistriert

14

Dienstag, 19. November 2013, 13:57

Ausgehend davon, dass die gesuchte Verbindung so korrekt ist.
1.
Wie passt es dann mit dem Hinweis "Im Festkörper von X ist das Metall oktaerisch von Sauerstoff koordiniert". Das Metall wäre ja Nickel aber bei IO6 ist doch das Jod 6-fach von Sauerstoff koordiniert.
Denke ich jetzt falsch oder ist es wirklich so umständlich?

2.
Ni4* komplexe sind ja diamagnetisch. Muss ich dann jetzt bei der Begründung mit dem Orbitalschema neben Nickel und Sauerstoff auch das Jod berücksichtigen?

Beiträge: 10

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15

Dienstag, 19. November 2013, 14:47

@Chris: Ich komme dann jetzt einmal tatsächlich aus der "Reserve". Ich stelle mir das so vor, dass die Sauerstoffatome jeweils sowohl Nickel als auch Iod koordinieren (wenn man das aktiv formulieren kann...). Ja, Iod muss auch berücksichtigt werden, denn Paramagnetismus überlagert Diamagnetismus, ist also auch nur ein Orbital in dem ganzen Komplex nur einfach besetzt, ist dieser dennoch paramagnetisch.

Chris29

unregistriert

16

Dienstag, 19. November 2013, 15:13

Zitat

In allen Komplexen liegt das mit Co(III) isoelektronische Ni(IV) erwartungsgemäss im diamagnetischen low-spin zustand vor
Zitat aus Lehrbuch der anorganischen Chemie
von Arnold F. Holleman,Egon Wiberg,Nils Wiberg

Ich wollte es so ausdrücken, dass alternierende Jod- und Nickel-Kontenpunkte mit Sauerstoff verbunden sind.

Also fängst du mit NiI an, dann Jod und zum Schluß die sechs Sauerstoffmoleküle. Bei Jod wären ja 4 einzelne Elektronen in der Konfiguration. Schieben die sich nicht auch als 2-Paare zusammen, so dass alles nur Elektronenpaare vorliegen?

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17

Dienstag, 19. November 2013, 15:14

Kalium entspricht hier dem Blei des Rosiaits, oder? Von wie vielen Sauerstoffatomen wird es dann koordiniert? Das wären auch sechs, aber stimmt das so? Erscheint mir reichlich für ein Kalium-Atom.

Chris29

unregistriert

18

Dienstag, 19. November 2013, 15:20

Im Festkörper von X ist das Metall oktaerisch von Sauerstoff koordiniert steht doch so in der Aufgabe. Oktraedisch sind für mich 6 O?!?!

Beiträge: 10

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19

Dienstag, 19. November 2013, 15:29

Um sich Iod anzugucken muss man sich, glaube ich, das Ion IO6 5- - Ion anschauen (wenn mir jemand sagen könnte, wie man tieferstellt, wäre das super!) und die MO-Theorie anwenden. Alle vorhandenen Elektronen ersteinmal zusammenaddieren und dann auf die MOs aufteilen. Ob man da ein Ligandenfeld beachten muss, bin ich mir nicht sicher (glaube fast nein, da Iod ja nicht wirklich koordiniert wird, sondern eher schlicht gebunden...). Für Nickel und Natrium muss man das auf jeden Fall.

Beiträge: 10

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20

Dienstag, 19. November 2013, 15:33

Das "Metall", das da erwähnt wird, ist Nickel. Ich meinte aber Kalium, oder Natrium, was auch immer man nehmen möchte, das hier zum Ladungsausgleich mitbenötigt wird!!!! :D

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