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Das Analoge sollte für ein Positron gelten, das man sich in unendlich großer Entfernung von dem Elektron erzeugt denken möge. Wenn sich nun die beiden Antiteilchen, der zwischen Ihnen herrschenden elektrostatischen Anziehung entsprechend aufeinander zu bewegen, so wird die Energie des dem Ladungspaar entsprechenden elektrischen Feldes immer kleiner und damit auch die Ruhemassen der beiden Teilchen. Wie man leicht ausrechnet, sollten die Ruhemassen beim Erreichen eines Abstands von etwa 1 fm aufgezehrt sein *), nicht aber die ursprünglich beim Anhäufen der beiden Ladungen aufgewendete Energie, die nun in Form von Teilchen ohne Ruhemasse weiterexistieren muss. So würde sich in dieser Vorstellung die Zerstrahlung eines Elektron/Positron - Paares als Folge des Aufzehrens der Ruhemassen erklären.
Fragt man sich nach der "Herkunft" dieser Masse, so findet man in R.P. FEYNMAN's fast schon berühmten "lectures" den folgenden, hier sinngemäß zitierten Ansatz : "Die Ruhemasse eines Elektrons" ist das Massenäquivalent der Energie, die benötigt wird , um die dem Elektron entsprechende Ladung in dem vom Elektron eingenommenen Raum anzuhäufen."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Friedrich Karl Schmidt« (17. Juli 2013, 15:52)
Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von »Friedrich Karl Schmidt« (7. Mai 2013, 15:19)
Zitat
Quarkmasse und Nukleonmasse
Bekanntlich ist die Masse eines Atomkerns kleiner als die Summe der Massen seiner Nukleonen. Dieses Phänomen ist als Massendefekt bekannt und wird meines Wissens dadurch erklärt, dass die Nukleonen bei kleinen Entfernungen die starke Kernkraft erfahren und dadurch bei starker Annährung potentielle Energie verlieren; genau dieser Verlust an potentieller Energie führt zu dem Massendefekt.
Fassen wir also zusammen: Der Zusammenschluss von Nukleonen zu einem Atomkern führt zum Massendefekt, weil sie bzgl. der starken Kernkraft potentielle Energie verlieren.
Nun das Problem: Beim Zusammenschluss von Quarks zu einem Nukleon ist ebenfalls die starke Kernkraft die entscheidende Wechselwirkung. Aber das Resultat ist genau umgekehrt: Das Nukleon ist nicht masseärmer, sondern erheblicher massereicher als die Summe der Quarkmassen. (....)
spontaner, eigener (wahrscheinlich abwegiger)
Wieso also fällt der Massendefekt bei der Bildung eines Nukleons aus drei Quarks genau umgekehrt aus als bei der Bildung eines Atomkerns aus Nukleonen?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Friedrich Karl Schmidt« (12. Juli 2013, 19:26)