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Gojibeeren

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jilly

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1

Montag, 22. April 2013, 08:58

Gojibeeren

Gojobeeren sind lecker, gesund und teuer, wenn man sie kaufen möchte. Andererseits sollte die Pflanze bei uns, sehr gut gedeihen. Deshalb würde ich gern welche anpflanzen um meinen persönlichen Bedarf an Beeren zu decken.
Winterhart ist der Strauch, daran besteht kein Zweifel. Ansonsten soll er angeblich keine besonderen Ansprüche haben. Allerdings bildet er Rizome oder Seitentriebe aus.
Hat jemand eventuell Erfahrung mit dem Strauch? Manche Gehölze können ja sehr lästig werden, wenn ich an Bambus oder auch Essigbäume (Rhus typhina) denke. Worauf sollte man beim Einplanzen achten, welche Stelle, welche Erde, vielleicht eine Rizomsperre?

Danke im Voraus für Antworten
jilly

hw101

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2

Montag, 22. April 2013, 19:59

"Bocksdorn"

Damit ist wohl eine Varietät des Bocksdorns (Lycium barbarum) gemeint. Diese Gewächse sind ganz anspruchslos und wollen nur einen vollsonnigen Platz der nicht gerade in einem Bereich mit permanenter Staunässe liegt.
Selbst habe ich vor ein paar Jahren an einer abgelegenen Stelle im Garten 2 Pflanzen gesetzt, die aber im Sommer den Rasenmäher nicht vertragen haben. Vielleicht versuche ich es in diesem Jahr wieder und versehe die jungen Pflanzen mit einem "Ramm- und Überfahrschutz"...
Das Geld für ein Rhizomsperre würde ich mir sparen - die Heckenschere ist bei Bedarf bestimmt billiger und effektiver.

Stichwort "Rhus typhina" - ich suche seit Jahren einen anderen Vertreter der Familie, nämlich den Eichenblättrigen-Giftsumach (Toxicodendron pubescens) für das Giftgärtlein. Im Botanischen Garten in Graz steht wohl ein kleines Exemplar - aber da kann ich nicht einfach für eine Extraktion der Uroshiole ernten. Ich dachte auch schon einmal an Lack vom Lackbaum (Toxicodendron vernicifluum) als Quelle.

jilly

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Beiträge: 12

Registrierungsdatum: 10. März 2013

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3

Dienstag, 23. April 2013, 10:26

danke für die detailierte Antwort! Das sollte helfen.

Was den Giftsumach betrifft, kann ich im Augenblick leider nicht weiter helfen. Ich weiß, dass wir ihn in den USA gesehen haben und immer Angst hatten, ihn beim Campen mit den Kindern nicht zu erkennen. Die Berührung kann sehr unangenehm sein .... aber hier in D ist er mir noch nicht begegnet.

Bemerkenswert, dass ich gerade vor Kurzem mit jemandem über den Lackbaum geprochen habe. Er ist mit einer Vietnamesin verheiratet, lebt hier in der Nähe und fertigt schöne Lackgefäße an. Wo die Lackbäume stehen, aus denen er seinen Lack gewinnt, habe ich nicht gefragt. Die sind wohl in Südostasien und Japan heimisch ... ob sie hier eine Chance hätten?

LG
jilly

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