Die näheren Begleitumstände sind mir nicht bekannt und mir ist die Zeit ehrlich gesagt auch zu kostbar um sie für hoch dotierte Wichtigtuer wie in der Politik und Kirche zu vergeuden. Erstaunlich aber, welchen Bahöl, schier fast geradezu dankbar, nicht nur die Medien jedesmal veranstalten, sondern auch die Gesellschaft reflektiert. Gerade so, als ob dies in den letzten Jahrzehnten in der Politik und Kirche noch nie dagewesen wäre. Die gegenseitige Schuldzuweisung und die Versuche eigene Verfehlungen zu verbergen und dafür den Versuch zu unternehmen die Gegenseite vorzuführen bzw. anzuschütten, gehört doch seit jeher zum existentiellen Tagesgeschäft der Parteipolitik - und dies ohne Ausnahme quer durch alle politischen Lager.
Ein Ringelspiel und Gezänk wie im Kindergarten auf Kosten des Steuerzahlers. Statt Ermittlungsbehörden und Gerichte mit allfällige Strafbeständen zu befassen, so wie es bei "
Normalbürgern " ebenso abläuft treten dann aus dem Reihen des "
Kaders" selbsternannte Moralaposten ins gefällige Scheinwerferlicht und erteilen Weisungen und üben sich in überheblicher Selbstjustiz. Die Damen und Herren meinen zwar am "
Olymp" zu wohnen, stammen aber allesamt aus Athen. Da die Zahl der Schwachköpfe aber auch psychisch labile oder Kranke zu der m.E. Pädophile ebenso zählen, eher eine konstante Größe ist, finden sich diese Leute natürlich anteilsmäßig und wenig erstaunlich auch am scheinbaren "
Olymp"...
Diesen Mißstand bei den zuständigen Stellen kundig zu machen und im üblichen Verfahrensgang zu beseitigen ist aber m.E. nicht Aufgabe der Politik sondern der amtlichen Institutionen in einem Rechtsstaat. Nicht, dass dies in Österreich anders wäre wie der jüngste Aufreger hier zeigt:
http://diepresse.com/home/politik/innenp…Zeugen-bekannt-
Hierzulande geht man sogar noch einen Schritt weiter und animiert mit Instrumenten (wie einst die der Stasi), Nachbarn und Neider zum Ausspähen, selbstverständlich auch politische Kontrahenten mit unserem Steuergeld, Strohfeuer in deren Fehden auf Kosten des Gemeinwohles auszutragen. Und der Erfolg:
http://oesterreich.orf.at/stories/2631103/
Wie gängelbar doch unsere Gesellschaft heute bereits ist!
Wie vorbildlich dagegen dies doch einst formuliert war:
Die Gebote des Rechts sind folgende:
Ehrenhaft leben, niemanden verletzen,
jedem das seine gewähren.
Codex Iuris Civilis (529 n.Chr)
Institutionen, 1. Buch, I. Titel, Vers 3