Guten Tag lieber Gast, um »treffpunkt-naturwissenschaft.com« vollständig mit allen Funktionen nutzen zu können, sollten Sie sich erst registrieren.
Benutzen Sie bitte dafür das Registrierungsformular, um sich zu registrieren. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:
Friedrich Karl Schmidt (01.04.2014)
- Messkolben sehr gut schütteln, der wohl wichtigste Punkt
Der "blaue Streifen" heißt "Schellbachstreifen"- beim Ablesen der Bürette darauf achten, dass man immer auf die selbe Art abliest bzw. so, dass der untere Minuskus den Strich berührt (wir haben Büretten mit diesen blauen Streifen, wie nennt man die?)
Das sehe ich nicht ganz so. Wie ich die den "Regeln der Kunst" verstanden habe, liegt die Probelösung zwar in aller Regel in einem Becherglas vor, so dass man bei passenden Dimensionen ohne Trichter auskommen kann. Aber ab einem 400 mL - Becherglas und einem 100 mL - Messkolben würde ich das Verwenden eines Trichters durchaus für sinnvoll halten . Das "Risiko" , dabei etwas zu verlieren, sehe ich geringer , als die Gefahr, bei dem sich ja in mehreren Stufen vollziehenden Einfüllen von Probelösung bzw. Spülwasser etwas zu verlieren.Du hast eigentlich schon die wichtigsten "Tipps" genannt, daher nur die Anmerkung, dass man auf Trichter verzichten sollte. Man kann Lösungen mit ein wenig Übung absolut verlustfrei von einem Gefäss in ein anderes giessen (diese natürlich mit DHMO nachspülen). Der Trichter ist nur eine weitere, unnötige Fehlerquelle.
Nach meiner Vorstellung kommt der Stopfen nach Einfüllen und Auffüllen zum ersten Mal wieder auf den Messkolben, wenn der "Meniskus stimmt" . Für die Notwendigkeit von Zwischenablesungen fehlt mir die Phantasie.Beim Ablesen des Meniskus an einem Messkolben sollte man immer den Stopfen einmal kurz lösen und anheben, da an dem Stopfen und dem Schliff meist noch Lösung haftet, die dann nach unten abfliessen kann.
Wenn ich mich nicht täusche , so entspricht der pKs - Wert dem Halbäquivalenzpunkt. Der Umschlagspunkt des Indikators aber sollte dem Äuqivalenzpunkt entsprechen.Zitat
Zur Wahl der Indikatoren : man sollte bei der Titration von schwachen Säuren bzw Laugen immer den Indikator nehmen, dessen Umschlagspunkt möglichst nahe an dem pKs der interessierenden Protolysstufe liegt.
Sie kennen sicher die Sache mit der Elektrostriktion, wenn man konzentrierte Salzlösungen herstellt. Auch gibt es Wärmetönungen (Lösen von Ammoniumnitrat oder konz. Schwefelsäure). Das alles kann ein mehrfaches Öffnen und Schütteln des Kolbens nötig werden lassen. Normalerweise füllt man die Kolben ja bis ein wenig unter den Strich, mischt durch, lässt den Kolben wieder die richtige Temperatur erreichen, und füllt erst dann vorsichtig bis zur Marke auf. Also mindestens einmal muss der Kolben geöffnet werden.
Beim Ablesen des Meniskus an einem Messkolben sollte man immer den Stopfen einmal kurz lösen und anheben, da an dem Stopfen und dem Schliff meist noch Lösung haftet, die dann nach unten abfliessen kann.
Nach meiner Vorstellung kommt der Stopfen nach Einfüllen und Auffüllen zum ersten Mal wieder auf den Messkolben, wenn der "Meniskus stimmt" . Für die Notwendigkeit von Zwischenablesungen fehlt mir die Phantasie.
Wesentlicher scheint mir die Frage , was zu tun ist, wenn man ein paar Millimeter zu hoch gefüllt hat.
Da haben Sie natürlich Recht ... wie peinlich.Zitat
Zur Wahl der Indikatoren : man sollte bei der Titration von schwachen Säuren bzw Laugen immer den Indikator nehmen, dessen Umschlagspunkt möglichst nahe an dem pKs der interessierenden Protolysstufe liegt.
Wenn ich mich nicht täusche , so entspricht der pKs - Wert dem Halbäquivalenzpunkt. Der Umschlagspunkt des Indikators aber sollte dem Äuqivalenzpunkt entsprechen.
Wie bereits geschrieben, wählt man den Indikator so, dass die Mitte des Umschlagsbereichs vom pH - Wert am Äquivalenzpunkt möglichst wenig abweicht.Wichtig ist noch die Indikatorwahl; hat jemand schon mal Erfahrung gemacht mit diesen Indikatoren? Welcher ist geeigneter als Indikator, Methylorange oder Thymolphthalein für den zweiten Umschlagpunkt? Womit lässt sich leichter handhaber (z.B. um die Farbe zu erkennen - um Gefahrenvermeidung geht es mir nicht)? Sollte ich beide versuchen oder Thymolphthalein gar nicht erst verwenden?
"einfach verwerfen" wird man sich nur dann erlauben können, wenn man über einen ausreichenden Vorrat an Probesubstanz verfügt. Wovon ich aber nicht allgemein ausgehen würde.Ihre letzte Bemerkung verstehe ich nicht : wenn man zu hoch eingefüllt hat gibt's nur eins - Inhalt verwerfen und von vorne anfangen. Alles andere ist doch Pfuscherei, oder ?