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1

Dienstag, 25. Februar 2014, 11:30

Stainzer Plattengneis - Reduktion der Eisenverbindungen.

Der hier omnipräsente Hartgneis alias "Stainzer Platte", oxidiert nach einigen Jahren und die blaugraue Farbe weicht einem Rostrot. Wie kann man diesen Prozess rückgängig machen? Ich hatte an reduktive Säuren gedacht, die mit einem Pinselanstrich vor dem Ölen der Flächen die einstige Farbe wieder zurückbringen soll. Was wäre da am besten geeignet?

Zu den Eigenschaften habe ich wohl einen alten Bericht ausgegraben, der sich aber zu Reduktionen an der Oberfläche ausschweigt: http://www.gmld.at/berichte/96493.pdf

Ein anschauliches Bild der beginnenden Oxidation ist hier bei Wikipedia zu sehen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co…h%C3%BCtten.jpg


UnderTAKER

unregistriert

2

Mittwoch, 26. Februar 2014, 21:09

Wenn es sich ,nur' um Dekomaterial handelt würde ich eineEdelstahl- Drahtbürste
nehmen. Man(n) könnte es auch mit mit einer hartenNylonbürste für den
Winkelschleifer probieren. WEnn es unbedingt mit Chemie sein soll, würde
ich mal einen handelsüblichen Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis nehmen.
Anschließend gut spülen und mit Spezialöl behandeln.
Es handelt sich ja um einen natürlichen Prozess, also warum eigentlich?

3

Sonntag, 2. März 2014, 18:22

Wenn es sich ,nur' um Dekomaterial handelt würde ich eineEdelstahl- Drahtbürste
nehmen. Man(n) könnte es auch mit mit einer hartenNylonbürste für den
Winkelschleifer probieren. WEnn es unbedingt mit Chemie sein soll, würde
ich mal einen handelsüblichen Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis nehmen.
Anschließend gut spülen und mit Spezialöl behandeln.
Es handelt sich ja um einen natürlichen Prozess, also warum eigentlich?
Das Zeug ist wirklich hart - unser Plattengneis zeigt Mohshärten von 6 - 7,5 mit großen Einschlüssen von Pegmatiten , knollige bis adrige Quarzstellen (Granate u.ä.) und sehr häufige große Turmalinkristalle (ausschließlich die scharze Variante alias Schörle). Die Drahtbürste bleibt da auf der Strecke und dürfte das Problem mit den Metallabrieben noch forcieren. Die Oberfläche fühlt sich auch nicht körnig wie bei Granit an, sondern eher glatt. Oft werden die Stücke auch noch einseitig plan geschnitten verbaut. Polierte Fensterbänke verfärben sich dagegen aber nicht.

Die Idee mit der Phosphorsäure gefällt mir. Die Mörtel-, Betonfugen sind aber auch da wohl ein Problem in Richtung folgender Ausblühungen durch chem. Reaktionen bzw. einer späteren Vermoosung und Veralgung wegen des Phosphatangebotes.

UnderTAKER

unregistriert

4

Dienstag, 4. März 2014, 20:47

Ich meine mich zu erinnern, das Beton- und Mörtel mit verd. HCl abgesäuert werden kann.
Dann wäre das Problem mit den Fugen erledigt. Also einfach mal althergebracht
dem Rost aus dem Stein mit Salzsäure vertreiben. Wenn genügend Steine herumliegen ist ja auch genug Probematerial da.
Wenn es mechanisch gehen soll, bei der Härte eine Schleifscheibe aus Korund und fertig.
Gibt es auch für Winkelschleifer.

UnderTAKER

unregistriert

5

Dienstag, 11. März 2014, 23:00

Einen Nachtrag will ich noch loswerden.
Das absäuern mit HCl würde ich nicht im Innenraum anwenden. Das könnte längerfristige
Geruchsprobleme bringen. Aber auch bei Aussenanwendung gut abwaschen nicht vergessen Also alles auf eigene Gefahr
!

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