Ein Körper kippt solange nicht, wenn das Lot vom Schwerpunkt des Körpers innerhalb seiner Unterstützungsfläche bleibt. Soviel blieb bei mir nach 30 Jahren noch in Erinnerung.
Ich möchte ein Tischgestell mit einer neuen Platte versehen und diese quaderförmige Tischplatte etwas größer gestalten. Als Faustregel für den Tischler gilt immer: mindest. 50% der Länge und Breite der Tischplatte sollte die Unterstützungsfläche einnehmen, damit ein Tisch stabil steht.
Wie das Bild im Anhang zeigt, wird der Tisch nun nur mittig mit einer Säule unterstützt. Nun stelle ich mir die Frage, wie groß die Platte sein darf, damit im Extremfall nicht schon die Kraft einer am Rand abgestellten Teetasse den Tisch kippt?
Liege ich richtig, dass das Kreuz am Fuß der Säule dem Umriss eines gedachten Quaders gleichkommt und zugleich die Kippkante darstellt? Und wie kann ich die Verschiebung des Schwerpunktes, der beim Gestell alleine noch 0,17m über der Unterstützungsfläche liegt und mit der schweren Platte dann ja wesentlich höher wandern wird?
Das Gestell hat ein Gewicht von 5,4kg und die Platte von 16,8 kg = 22,2kg
Somit ergibt sich eine Gewichtskraft nach FG = m * g
somit FG = 22,2[kg] * 9,81[m/s2] = 217,8 [N]
Wie geht es nun weiter?