"Aminröte" bei Epoxidharz

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hw101

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 8. März 2013

Montag, 21. April 2014, 21:01

"Aminröte" bei Epoxidharz

Da ich ein ständig "bewässertes" Blech (Gartenbrunnen), mit 2K-Epoxidharz über einige Jahre vor Rost bewahren möchte, versuche ich mich dahingehend umfassender zu informieren und Fehler zu vermeiden. Dabei fand ich nun einen Hinweis zur mit Wasser abwaschbaren "Aminröte", welche einen späteren Lackauftrag behindern wird...

Welche Reaktion läuft da nicht richtig ab, bzw. was verbirgt sich unter dieser Fehlerbezeichnung? Nachfolgend hätte ich an eine ebenso farb- und pigmentlose PUR-Lackierung gedacht.

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hw101

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 8. März 2013

Donnerstag, 24. April 2014, 19:46

Diese Frage hat sich praktisch erübrigt, da EP - nicht UV beständig ist und einen entsprechenden Schutzlack benötigt.

Welche Reaktion da abläuft wäre aber dennoch von Interesse.

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HerrBiernot

Beiträge: 298

Registrierungsdatum: 10. März 2013

Montag, 16. Juni 2014, 12:25

Zitat von »hw101«

Welche Reaktion da abläuft wäre aber dennoch von Interesse.

Vereinfacht gesagt handelt es sich um Reaktionen von Aminen des (noch nicht vollständig ausgehärteten) Härters mit feuchter Luft. Die dabei entstehenden Carbamate sind verantwortlich für die wachsartige, wasserlösliche Schicht auf der Oberfläche des Harzes. Näheres unter dem englischen Suchbegriff amine blush.

Das erklärt, warum man Epoxidharze an möglichst trockener Luft verarbeiten sollte. Man kann entstandene Aminröte aber auch abwaschen, die Oberfläche ggf. anschleifen und danach ganz normal lackieren.

Bildnachweis: http://www.pcimag.com/articles/print/963…anic-chemistry-

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