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Montag, 27. Oktober 2014, 18:49

Reaktionslaufzahl bei CO

(http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=220289)

Zitat

The Avatar 23.10.2014 13:02
Reaktionslaufzahl~en (T,p) im Reaktionssystem

Hallo community,

ich habe eine kleine aufgabe bekommen und stehe grad ein bisschen auf dem schlauch, ich habe 2 Reaktionsgleichungen

CO +3H2 <--> CH4 +H2O
CO+H2O <--> CO2 +H2

Und soll den Verlauf der Reaktionslaufzahlen im Gleichgewicht für beide darstellen und zwar für 200<T>500°C, 0,1<p>10bar

meine Grundlagen Vorlesung ist eine Weile her ;)
ich habe mir jetzt erstmal die Werte der Hf0 sowie Gf0 für alle beteiligen Spezies rausgesucht...

Stöchiometrische Tabellen sind auch erstellt ... aber wie ich T und p dann in die Reaktionslaufzahl mit reinbringen soll - das ist die Frage.

K(T) kann ich über die Van Hoff-Gleichung ermitteln - bliebe immernoch p übrig... und zusammen mauscheln muss ich das ja auch noch :D


Für alle Tipps bin ich dankbar :D

lg

Zitat

Phenylacetyl 23.10.2014 15:35
AW: Reaktionslaufzahl~en (T,p) im Reaktionssystem

Sieht nach einer zweidimensionalen Abhängigkeit aus, einmal von p und dann von T. Oder es wird T konstant gehalten und p variiert und umgekehrt, so läßt sich das in einer Fläche durch 2 Diagramme darstellen. Oder es gibt ein Computerprogramm für die 3-D-Darstellung.

Im Gleichgewicht gilt:

\[ \Delta_R G ^0_m = -RT ln K \]

und für die Abhängigkeit von Delta_G gilt:

\[ \Delta G(p,T) = Vdp - SdT \]

mit V dp = RT/p dp (für ideale Gase)
und S dT = CP/T dT (wenn S nicht als konstant angenommen werden soll)

Die Standardtemperatur müßte 298K sein (in der Tabelle nachschauen) und der Standarddruck, müßte man sich noch überlegen. Integriert wird dann von T0 und p0 nach T bzw. p.

Zitat

Phenylacetyl 25.10.2014 19:58
AW: Reaktionslaufzahl~en (T,p) im Reaktionssystem

Das mit den Drücken habe ich mir noch einmal genauer überlegt, wie angekündigt. Und komme zum Schluß, daß die oben genannte Formel erweitert werden muß.

Wie folgt:

\[ \Delta G(p,T) = Vdp - SdT + \Sigma \mu_i dN_i\]

Begründung:

p hat zwar einen Einfluß auf \[ \Delta G\] über den Term (Vdp), aber gleichzeitig beeinflußt eine eventuelle chemische Reaktion eben dieses p, sodaß der Einfluß der chemischen Reaktion sich in dem Term \[\Sigma \mu_i dN_i\] wiederspiegelt.

Die Integration von \[\Sigma \mu_i dN_i \] ergibt am Beispiel der Reaktion

A(g) --> B(s)
(Ein gasförmiger Stoff wird in einen festen umgewandelt, und nur die gasförmigen Komponenten sollen Berücksichtigung finden.)

RT ln p0/pA.

Hingegen ergibt Integration von {pdV} den negierten Wert

RT ln pA/p0.

Summiert ergeben beide Terme Null.
Damit wird die Druckunabhängigkeit von Kp sichtbar.
Wenn man die vorstehend zitierten Texte liest, kann einem schlecht werden. Da eine korrekte , nachvollziehbare Lösung mMn einiges an Schreibarbeit erfordert und ich hier nicht zu den Stärksten gehöre und Beiträge meiner Autorenschaft meistens ignoriert werden, möchte ich mich erst einmal auf den "Import" der Beiträge und das "Übersetzen" der Formelzeilen" beschränken und anderen die Gelegenheit geben , hier tätig zu werden .

Gruß FKS

2

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 13:10

Lassen Sie mich vielleicht zunaechst einmal den Kern der Aufgabenstellung mathematisch formulieren:

Die freie Reaktionsenthalpie ist definiert als die Aenderung der freien Enthalpie nach der Reaktionlaufzahl, bei konstantem Druck und konstanter Temperatur, also

\[ \Delta _R G = \left( \frac{\partial G}{\partial \xi} \right) _{p,T} \]

Im Gleichgewicht gilt

\[ \Delta _R G = \left( \frac{ \partial G }{ \partial \xi_{eq} } \right)_{p,T} = 0 \].

D.h. wir suchen ein \[ \xi = \xi_{eq} \] , fuer das bei gegebenem p und T die partielle Ableitung gleich null ist und wollen dieses als Funktion von p und T ausdruecken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PaprikaChips« (1. November 2014, 19:14) aus folgendem Grund: Latexeingabe verbessert.


3

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 13:24

Leider komme ich irgendwie nicht mit dem Latex-Editor klar.

4

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 16:12

Ich habe mal übersetzt und hoffe, dass man die Veränderung des Urtextes beim Zitieren erkennen kann. Funktionieren tut das so, dass man nicht in [tex ] ....[/tex ] einschließt sondern in \ [ .....\ ], dies allerdings ohne die Leerstelle zwischen Klammer und Schrägstrich, die ich hier lassen musste, dass das Ganze sichtbar bleibt.
Misslich ist an den Formelzeilen, dass vor wie nach ihnen ein absatz gemacht wird und dass die Formelzeilen immer zentriert gesetzt werden. Außerdem sollte man sie kurz halten, denn das Zeilenende wird nicht angezeigt, so dass es abhängig von der gewählten Schriftgröße sein kann, dass eine Formelzeile nur teilweise zu sehen ist, weil sie zu lang ist. Was man dummerweise erst nach dem Absenden bemerkt
Lassen Sie mich vielleicht zunaechst einmal den Kern der Aufgabenstellung mathematisch formulieren:

Die freie Reaktionsenthalpie ist definiert als die Aenderung der freien Enthalpie nach der Reaktionlaufzahl, bei konstantem Druck und konstanter Temperatur, also

\[\Delta _R G = \left( \frac{\partial G}{\partial \xi} \right) _{p,T}\]

Im Gleichgewicht gilt

\[\Delta _R G = \left( \frac{ \partial G }{ \partial \xi_{eq} } \right)_{p,T} \ = 0 \].

D.h. wir suchen ein \[\xi = \xi_{eq}\], fuer das bei gegebenem p und T die partielle Ableitung gleich null ist und wollen dieses als Funktion von p und T ausdruecken.
Das "eq" in der 2.Formelzeile sollte mMn wie folgt platziert sein, wo bei ich der Übersicht wegen den Hinweis auf die konstanten Größen weggelassen habe .\[\Delta _R G = \left( \frac{ \partial G }{ \partial \xi }\right)_{eq} = 0 \]


Gruß FKS

5

Mittwoch, 29. Oktober 2014, 18:13

Vielen Dank fuer die Editierung.

Meine erste Bemerkung zur Aufgabe: Die Reaktionslaufzahl als Mass fuer den Formelumsatz steht in folgender Beziehung zur Stoffmenge und Stoechiometriezahl:

\[ d\xi = \frac{dn_i}{\nu _i} \]

Um einen konkreten Zahlenwert fuer die Reaktionslaufzahl zu erhalten, muss integriert werden:

\[ \int_{n_i^a}^{n_i} d n_i = n_i - n_i^a \ = \nu _i \int_0^{\xi} d\xi \]

Es muesste also doch eine Stoffmenge n^a der Reaktionspartner vor der Reaktion gegeben sein?

6

Freitag, 31. Oktober 2014, 11:18

Es muesste also doch eine Stoffmenge n^a der Reaktionspartner vor der Reaktion gegeben sein?
Ich meine nicht , dass wir hier Anfangsstoffmengen benötigen. Weil diese sich mMn herauskürzen werden. Auch das Integieren sollte man sich ersparen können Ich gehe mal aus von den folgenden Beziehungen : \[\Delta_rG(T,p) \ = \ \Delta_rG_0(T,p) \ + \ RT \ ln \ Q(\xi )\]\[0 \ = \ \Delta_rG_0(T,p) \ + \ RT \ ln \ K \] Um dann den besagten Ausdruck für Q gleichsetzen gemäß wahlweise \[ - \ \frac{\Delta_rG_0(T,p)}{R T } \ = \ Q(\xi_g) \ = \ K (T,p) \] Hier sollte es genügen den Reaktionssqotientien Q zuerst als Funktion der Aktivitäten darzustellen, diese dann erst einmal näherungsweise ersetzen durch die Stoffmengenanteile und diese ihrerseits zu ersetzen durch die Stoffmengen der Reaktanten und die Gesamtstoffmenge. Diese wiederum lassen sich ersetzen durch den Umsatz U gemäß :
\[ U \ = \ \frac {n_0(A) - n(A)}{n_0(A)}\]\[ n(A) \ = \ n_0(A) \ \cdot \ [ \ 1 \ - \ U \ ]\] Im einfachen Fall einer Reaktion der Form \[ A \ + \ B \ -> \ D \ + E \] mit stöchiometrischen Verhältnis der Anfangsstoffmenden und Abwesenheit von Produkten bei Beginn der Reaktion : \[ Q(U) \ = \ \frac {U^2}{ ( 1 \ - \ U )^2}\] So dass für den Gleichgewichtsumsatz Ug gilt : \[ Q(U_g) \ = \ K \ = \ \frac {U_g^2}{ ( 1 \ - \ U_g )^2}\] mit dem Ergebnis : \[ U_g \ = \ \frac {\sqrt K} { 1 \ + \ \sqrt K }\] Bleibt noch das Ersetzen des Umsatzes U durch die Reaktionslaufzahl ( Umsatzvariable ) Es gilt : \[ U \ = \ \frac {\xi}{mol} \] Was im nächsten Beitrag noch abzuleiten wäre.

Gruß FKS

7

Freitag, 31. Oktober 2014, 11:25

Zitat

Bleibt noch das Ersetzen des Umsatzes U durch die Reaktionslaufzahl ( Umsatzvariable ) Es gilt : \[ U \ = \ \frac {\xi}{mol} \] Was im nächsten Beitrag noch abzuleiten wäre.


\[ \nu_i \ \cdot \ d \ \xi \ = \ dn_i \] Jetzt muss man zu guter letzt doch noch integrieren : \[ \nu_i \ ( \ \xi \ - \ 0 \ ) \ = \ n_i \ - \ n_{0i} \ = \ - \ n_{0i} \ U \]\[ \nu_i \ \cdot \ \xi \ = \ - \ n_{0i} \ \cdot \ U \] Die Definition des Umsatzes gilt für Edukte, also Stoffe mit negaiven stöchiometrischen Koeffizienten. Somit gilt \[\frac {n_{0i} }{\nu_i} \ = \ - \ mol \ \ \ \ \ => \ \ \ \ U \ \cdot \ mol \ = \ \xi \]

Gruß FKS

8

Montag, 3. November 2014, 14:33

Im einfachen Fall einer Reaktion der Form \[ A \ + \ B \ -> \ D \ + E \] mit stöchiometrischen Verhältnis der Anfangsstoffmenden und Abwesenheit von Produkten bei Beginn der Reaktion
Zumindest das muesste dann aber der Vollstaendigkeit halber mit in die Aufgabenstellung.

Es bleibt also noch einen Ausdruck fuer K als Funktion von Druck und Temperatur zu finden, was wiederum auf die Abhaengigkeit der freien Reaktionsenthalpie bzw. der chemischen Potentiale im Standardzustand zurueckfuehrt:

\[ \Delta _rG^0(T,p) = \sum _i \nu _i \mu _i^0(T,p) \]

Unter der Annahme, dass die Reaktionsenthalpie nicht von der Temperatur abhaengt, resultiert fuer K als Funktion der Temperatur bei konstantem Druck die van't Hoffsche Reaktionsisobare:

\[ \left( \frac{ \partial \ln K}{ \partial T } \right)_p = \frac{ \Delta_rH^0 }{ RT^2 } \]

Je nachdem mit welchen Groessen (Partialdruck, Molenbruch, etc.) man K formuliert, ist K druckabhaengig oder nicht. Zugegeben ich komme da immer durcheinander. Ich glaube fuer Kx (formuliert mit Stoffmengenanteilen) gilt:

\[ \left( \frac{ \partial \ln K_x}{ \partial p } \right)_T = - \frac{ \sum _i \nu_i }{ p } \]

9

Donnerstag, 6. November 2014, 21:28

Je nachdem mit welchen Groessen (Partialdruck, Molenbruch, etc.) man K formuliert, ist K druckabhaengig oder nicht. Zugegeben ich komme da immer durcheinander.
Wie Sie es geschrieben haben, ist es jedenfalls richtig. Ich helfe mir da so : Die üblichen Formeln gelten für Ka bzw.Kx. Ersetzt man Kx versehentlich durch Kp oder auch Kc, dann erkennt man den Fehler an den Einheiten. So existiert zum Beispiel ln Kp nur im Fall Kp = Kx, weil im Argument einer Logarithmusfunktion keine dimensionsbehaftete Größe stehen kann.

Dank Ihres Beitrags sollten wir das Umrechnen der Reaktionslaufzahl im Gleichgewicht auf andere Drucke und Temperaturen als prinzipiell erledigt betrachten können. Oder sehen Sie da noch Ergänzugsbedarf?

Mein Anliegen wäre noch die Abhängigkeit des Reaktionsquotienten Q vom Umsatz U auch noch für die weniger einfache Stöchiometrie der anderen Aufgabe vorzurechnen: \[A \ + \ 3 \ B \ <-> \ D \ + \ E\] Ich denke, dass diese Ergänzung noch nötig ist, weil bei der einfacheren, doch sehr speziellen Stöchiometrie sich doch einiges wegkürzt, was sich nicht so ohne Weiteres auf andere Stöchiometrien übertragen lässt.

Gruß FKS

10

Freitag, 7. November 2014, 10:50

Dank Ihres Beitrags sollten wir das Umrechnen der Reaktionslaufzahl im Gleichgewicht auf andere Drucke und Temperaturen als prinzipiell erledigt betrachten können. Oder sehen Sie da noch Ergänzugsbedarf?
Man koennte nun noch jeweils die partiellen Ableitungen integrieren und zu einer Funktion K(p,T) zusammenfassen.

Mein Anliegen wäre noch die Abhängigkeit des Reaktionsquotienten Q vom Umsatz U auch noch für die weniger einfache Stöchiometrie der anderen Aufgabe vorzurechnen: A + 3 B <−> D + EA \ + \ 3 \ B \ <-> \ D \ + \ E Ich denke, dass diese Ergänzung noch nötig ist, weil bei der einfacheren, doch sehr speziellen Stöchiometrie sich doch einiges wegkürzt, was sich nicht so ohne Weiteres auf andere Stöchiometrien übertragen lässt.
Zunaechst muss man eine Schluesselkomponente definieren, auf die der Umsatz bezogen wird. Im Falle von A wuerden sich alle anderen Stoffmengen wie folgt ergeben:
\[ n_i = n_{i,0} + \nu_i \frac{ n_{\text{A},0} U}{| \nu_A | } \]
Insbesondere, wenn keine Produkte vorliegen und die Edukte im stoechiometrischen Verhaeltnis, resultiert
\[ n_{\text{D}} = n_{\text{E}} = n_{\text{A},0} U \]
und
\[ n_{\text{B}} = 3 n_{\text{A},0} (1-U). \]
Was dann in den Reaktionsquotienten einzusetzen waere. Die Schwierigkeit besteht dann im Umstellen nach U_g, da die Stoffmenge von B in dritter Potenz auftaucht.

11

Mittwoch, 12. November 2014, 09:25

Hier noch die komplette Herleitung der Funktion K(T,p) unter Verwendung der gegebenen partiellen Ableitungen:

Zunaechst kann man die Gleichgewichtskonstante offensichtlich als Zustandsgroesse in Abhaengigkeit von Temperatur und Druck auffassen, fuer die gilt:
\[ d \ln K(T,p) = \left( \frac{\partial \ln K}{\partial T} \right)_p dT + \left( \frac{\partial \ln K}{\partial p} \right)_T dp \]

Werten wir die erste partielle Ableitung aus. Unter Annahme, dass die Reaktionsenthalpie nicht von der Temperatur abhaengt folgt:
\[ \left(
\frac{\partial \ln K}{\partial T} \right)_p = \frac{\Delta _r H}{RT^2}
\Rightarrow \int\limits_{K(T_0,p)}^{K(T,p)} d \ln K = \frac{\Delta _r H}{R}
\int\limits_{T_0}^{T} \frac{1}{T^2} \]
was zu
\[ \ln K(T,p) = \frac{\Delta _r H}{R}\left( \frac{1}{T_0} - \frac{1}{T} \right) + \ln K(T_0,p) \]
fuehrt. Ueberpruefen wir noch die Bedingung fuer die zweite partielle Ableitung. Obige Gleichung nach dem Druck abgeleitet ergibt:
\[
\left( \frac{\partial \ln K}{\partial p} \right)_T = \left(
\frac{\partial \ln K(T_0,p)}{\partial p} \right)_T = -\frac{\sum_i \nu_i}{p} \Rightarrow \int\limits_{K(T_0,p_0)}^{K(T_0,p)} d\ln K = -\sum_i \nu_i \int\limits_{p_0}^{p} \frac{1}{p} \]
was zu
\[ \ln K(T_0,p) = -\sum_i \nu_i \ln \frac{p}{p_0} + \ln K(T_0,p_0) \]
fuehrt. Fuer K als Funktion von T und p gilt also
\[ \ln K(T,p) = \frac{\Delta _r H}{R}\left( \frac{1}{T_0} - \frac{1}{T} \right) -\sum_i \nu_i \ln \frac{p}{p_0} + \ln K(T_0,p_0) \]

12

Samstag, 15. November 2014, 19:40


Mein Anliegen wäre noch die Abhängigkeit des Reaktionsquotienten Q vom Umsatz U auch noch für die weniger einfache Stöchiometrie der anderen Aufgabe vorzurechnen: \[A \ + \ 3 \ B \ <-> \ D \ + \ E\] Ich denke, dass diese Ergänzung noch nötig ist, weil bei der einfacheren, doch sehr speziellen Stöchiometrie sich doch einiges wegkürzt, was sich nicht so ohne Weiteres auf andere Stöchiometrien übertragen lässt.
Für den Reaktionsqotienten \[Q_x \ = \ \frac {x_D \ \cdot \ x_E}{x_A \ \cdot \ x_B^3} \ = \ \frac {n_D \ \cdot \ n_E \ \cdot \ n^2}{n_A \ \cdot \ n_B^3} \] ergeben sich bei Annahme einer stöchiometrischen Zusammensetzung des Eduktgemischs und Abwesenheit von Produkten vor Beginn der Reaktion die folgenden Stoffmengenbilanzen :\[n_D \ = \ n_0 \ \cdot \ U \]\[ n_E \ = \ n_0 \ \cdot \ U \] \[n_A \ = \ n_0 \ ( \ 1 \ - \ U \ ) \] \[n_B \ = \ 3 \ n_0 \ ( \ 1 \ - \ U \ ) \] \[ n \ = \ n_A \ + \ n_B \ + \ n_D \ + \ n_E \]\[n \ = \ n_0 \ ( \ 4 \ - \ 2 \ U \ ) \]
\[Q_x \ = \ \frac {n_D \ \cdot \ n_E \ \cdot \ n^2}{n_A \ \cdot \ n_B^3} \]\[Q_x \ = \ \frac {U \ \cdot \ U \ \cdot \ ( \ 4 \ - \ 2 \ U \ ) ^2}{( \ 1 \ - \ U \ ) \ \cdot \ 3^3 \ \cdot \ ( \ 1 \ - \ U \ )^3} \] \[Q_x \ = \ \frac {4}{27} \ \cdot \ \frac {U^2 \ \cdot \ ( \ 2 \ - \ U \ ) ^2}{( \ 1 \ - \ U \ )^4} \]

Gruß FKS

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