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"Nicht ganz zu Unrecht" scheint mir weit untertrieben. Denn richtig ist, dass Putin so agiert , als würden Staaten wie jetzt insbesondere die Ukraine die Zustimmung Russlands benötigen , wenn sie von ihrem Koalitionsrecht Gebrauch machen und Verträge mit der EU oder der Nato abschließen wollen. Dass Putin derartige Absichten "not amused " zur Kenntnis nimmt, ist zwar sein gutes Recht, nur geht ihn völkerrechtlich gesehen das Ganze einen feuchten Kehricht an.Zitat
Was mit einem gescheiterten Assoziierungsabkommen vor nicht einmal eineinhalb Jahren begann, hat sich zu einem Konflikt in der Ukraine entwickelt, bei dem inzwischen Tausende Menschen ums Leben gekommen sind. Russland hat dabei den Schwarzen Peter – nicht ganz zu Unrecht.
Zitat
Denn es ist so: Lügt man dreist genug, gilt plötzlich die Wahrheit als umstritten.
Der Journalist Axel Hacke, sonst ja eher nicht mein Fall, hat in der aktuellen Ausgabe des SZ Magazins eine - wie ich finde - passende Kolumne zum Thema abgeliefert: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/…eheimpraesident
Zitat
Harald Kujat, glaubt, dass Putin den Ukraine-Konflikt innerhalb von 48 Stunden beenden könnte, wenn er nur wollte. Ob das Ergebnis für die Ukraine wünschenswert wäre, sei dahingestellt.
Meine Erinnerung in Bezug auf das , was Kujat im fraglichen Kontext von sich gegeben sagt mir mit dem Anspruch auf nahezu wörtliche Übereinstimmung dieses :Zitat
index.php?page=Thread&postID=2761#post2761']http://www.t-online.de/nachrichten/ausla…ch-waeren-.html
Zitat
Was mit einem gescheiterten Assoziierungsabkommen vor nicht einmal eineinhalb Jahren begann, hat sich zu einem Konflikt in der Ukraine entwickelt, bei dem inzwischen Tausende Menschen ums Leben gekommen sind. Russland hat dabei den Schwarzen Peter – nicht ganz zu Unrecht. Harald Kujat, glaubt, dass Putin den Ukraine-Konflikt innerhalb von 48 Stunden beenden könnte, wenn er nur wollte. Ob das Ergebnis für die Ukraine wünschenswert wäre, sei dahingestellt.
Zwar bin ich geneigt , dem zuzustimmen, nur impliziert diese Äußerung doch wohl das Eingeständnis, dass die Nato zu schwach ist , um eine militärische Gegenreaktion auch nur in Erwägung ziehen zu können.Zitat
Wenn hier davon gesprochen wird, dass es keine militärische Lösung geben würde, dann ist dies nur für den Westen richtig. Denn für Putin gibt es sehr wohl eine militärische Lösung. Wenn er sagt, dass er in zwei Wochen in Kiew sein könne, so ist dies Weit übertrieben. Denn er kann schon in fünf Tagen in Kiew sein, und den Krieg könnte er in 48 Stunden beenden.
Die nachfolgende Bilddatei zeigt einen Artikel des Moskauer Korrespondenten Donath der Regionalzeitung "Rheinzeitung" , deren hiesige Lokalausgabe "Nahezeitung" heißt. Weiterhin einen Leserbrief, der mir ein typisches Beispiel zu sein scheint für unreflektiert dummdreiste Propaganda einer Putinversteherin, die das Verhalten Putins zu rechtfertigen versucht durch einen Angriff auf die vereinigten Staaten. So gesehen genau der Typ , den ich in meiner vorstehend zitierten Äußerung meinte.Die einzig plausible Erklärung für die Ideologie der Putinversteher scheint mir ein so ausgeprägter Antiamerikanismus sein, der alles andere überdeckend auch europafeindliche Positionen unterstützt, solange diese vor allem gegen die USA gerichtet sind.