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1

Donnerstag, 26. Februar 2015, 00:15

Aktivität von Feststoffen bei Chemie - Online

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=223387)

Zitat

magician4 24.02.2015 18:38
AW: Gleichgewichtskonzentrationen

Zitat


Beim Erhitzen von HgO auf 450 °C in einem evakuierten Gefäß (...)
hierzu musst du abermals auf ein system von "2 gleichungen mit 2 unbekannten" kommen, irgendwie.

was sodann immer erstmal ne gute idee ist: aufstellen des einschlaegigen MWG zur reaktion 2 HgO {\to} 2 Hg + O2
zunaechst naiv formuliert:

\[K \ = \ \frac {[Hg]^2 \ \cdot \ [O_2]} {a^2(HgO)}\]

nun gilt folgender merksatz: feststoffe werden im MWG immer mit "aktivitaet = 1" angesetzt


Der so genannte "Merksatz" ist schlicht falsch. Wobei die Fehlleistung nicht nur auf lückenhafter Erinnerung beruht, sondern auch auf mangelhaftem Verständnis . Und dies in Verbindung mit einem für die CO - Community nicht untypisch, ziemlich hohem Maß an Erkenntnisresistenz. Denn der Sachverhalt wurde von mir nun schon mehr als ( mindestens ! ) ein halbes Dutzend Mal richtig dargestellt bzw. in falschen Darstellungen richtiggestellt.

Davon einmal abgesehen ist es eine schon bemerkenswerte Fehlleistung, wenn ein angeblich Kundiger überhaupt auf die Idee kommt, dass die Aktivität z.B. eines Metalls X in einer Legierung mit Y unabhängig von seinem Stoffmengenanteil a(X) = 1 sein könnte und dies auch im Verlauf einer chemischen Reaktion so bleiben soll , bei der X reagiert, Y aber nicht .

Kurzum : Die Definition a : = 1 gilt natürlich nur für Reinstoffe .

Gruß FKS

2

Donnerstag, 26. Februar 2015, 13:26

Und dies in Verbindung mit einem für die CO - Community nicht untypisch, ziemlich hohem Maß an Erkenntnisresistenz. Denn der Sachverhalt wurde von mir nun schon mehr als ( mindestens ! ) ein halbes Dutzend Mal richtig dargestellt bzw. in falschen Darstellungen richtiggestellt.

Ich will einfach nicht glauben, dass dies eine Frage der Intelligenz sein soll. Vielmehr sehe ich es als eine Frage des Charakters. Bevor man auch nur ein Jota weit zugibt, dass - ausgerechnet! - Sie fachlich richtig(er) liegen sollten, behauptet man lieber mit beliebig intensiver Vehemenz weiterhin bewusst das Falsche. Erst kürzlich habe ich Axel Hacke zitiert: "Lügt man dreist genug, gilt plötzlich die Wahrheit als umstritten". Was im übrigen auch ziemlich überheblich gegenüber dem hilfesuchenden Ersteller eines Forumthreads ist: denn schließlich opfert man ja nicht nur die Wahrheit, sondern auch das wissenschaftliche Fortkommen des TES bereitwillig für das eigene Ego.

Während für einen einwandfreien Charakter doch eine wissenschaftliche Wahrheit und die geistige Erhellung eines TES allemal mehr wert sein sollte, als eine popelige, kleinlich-persönliche Abneigung gegen den, der einen verbessert.

Im übrigen ergeht es mir nicht viel anders als Ihnen, mit dem momentanen Unterschied, dass die oben beschriebene Perversion auf die Spitze getrieben wird. So zitiert der chemiewolf mittlerweile sogar mit eindeutigen Literaturstellen gekennzeichnete, allgemein anerkannte Wahrheiten von mir wahllos und bezeichnet diese als falsch. Wobei sich die Länge seiner "Begründungen" (oder was er dafür hält) umgekehrt proportional zur Komplexität meiner Aussagen verhält.

Darüber hinaus sieht offenbar jeder dahergelaufene "Hinz und Kunz - Student" eine sportliche Herausforderung darin, mir in irgend einer Weise fachlich ans Bein pinkeln zu können, indem kleinste Details meiner Ausführungen zerpflückt und auf Adam und Eva zurückzuführen versucht werden. Erwähne ich z.B. auch nur ein einziges Mal den MILLS-NIXON-Effekt im Zusammenhang mit einer unbedeutenden Organik-Frage, findet sich keine zehn Minuten später ein Schlauberger, der zwar noch niemals davor von dem Effekt gehört hat, die beiden Wörter aber sofort in Google verwurstet und aus dem erstbesten Suchmaschinen-Treffer herausgelesen haben will, Linus PAULING hätte eben jenen M.-N.-Effekt widerlegt - was natürlich vollkommener Schwachsinn ist.

Mit dieser aus dem Schwachsinn geborenen Erkenntnis mischt man sich dann umgehend in die Fachdiskussion ein und zieht den von mir angeführten Effekt in den Dreck. Sodass es für den unbedarften Leser, z.B. auch den TES, so aussehen muss, als würde ich mit Effekten argumentieren, die ein anerkannter Chemie-Nobelpreisträger längst widerlegt hat.

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3

Donnerstag, 26. Februar 2015, 14:00

Kurze Zwischenfrage:

Zitat

Die Definition a : = 1 gilt natürlich nur für Reinstoffe
HgO ist meines Wissens auch ein Reinstoff, falls nicht anderweitig verunreinigt. Sind eventuell hier Elemente gemeint ?

4

Donnerstag, 26. Februar 2015, 17:37

nun gilt folgender merksatz: feststoffe werden im MWG immer mit "aktivitaet = 1" angesetzt

Kurze Zwischenfrage:

Zitat

Die Definition a : = 1 gilt natürlich nur für Reinstoffe
HgO ist meines Wissens auch ein Reinstoff, falls nicht anderweitig verunreinigt. Sind eventuell hier Elemente gemeint ?


Der Sinn der Frage erschließt sich mir nicht. Zwar kann HgO hier durchaus als Reinstoff angesehen werden. Was aber doch erkennbar gar nicht Thema oder streitig ist.

Falsch aber ist die Behauptung, dass a := 1 definitionsgemäß allgemein für Feststoffe und eben nicht nur für Reinstoffe gelten würde :

Zitat

nun gilt folgender merksatz: feststoffe werden im MWG immer mit "aktivitaet = 1" angesetzt


Wobei angesichts der Penetranz , mit der dies nun mehrfach wiederholt behauptet wurde, ein Versehen ausgeschlossen werden kann.

Gruß FKS

5

Donnerstag, 26. Februar 2015, 18:13

Im Übrigen kann man hier

http://treffpunkt-naturwissenschaft.com/…=580&highlight=

u.a. das folgende Lesen

Zitat

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=218936)
AW: Elektrogravimetrie Zink
Zink ist eine feste Phase, deren Aktivität definitionsgemäss gleich 1 ist. Daher steht in der Nernstschen Gleichung für das Zn2+/Zn Paar nur die Zn2+Konzentration (annähernd gleich der Aktivität).
Nachdem Sinngleiches innerhalb relativ kurzer Zeit und bei drei verschiedenen Autoren ln CO zu lesen war, sehe ich mich veranlasst , nach n > 10 anscheinend erfolglosen Versuchen nun den ( n+1) ten Versuch zu wagen :
Dass die Aktivität fester Phasen " definitionsgemäß gleich 1 " sei, ist falsch. Richtig ist , dass die Aktivitäten kondensierter Phasen von Reinstoffen definitionsgemäß gleich 1 sind. Also auch die Aktivität einer reinstofflichen Flüssigkeit mit a:= 1 definiert ist. Während z.B. für die Aktivität des Zinks im Messing ( natürlich ! ) a (Zn) < 1 gilt.

Gruß FKS

6

Dienstag, 3. März 2015, 16:11

Während für einen einwandfreien Charakter doch eine wissenschaftliche Wahrheit und die geistige Erhellung eines TES allemal mehr wert sein sollte, als eine popelige, kleinlich-persönliche Abneigung gegen den, der einen verbessert.

MMn geht es dabei allenfalls nachrangig um meine ( ungeliebte ) Person. Vorrangig sehe ich die Ursache in der Mentaltät von "Platzhirschen "

Denn in aller Regel sind Platzhirsche so gepolt, dass sie eigene Fehler, wenn überhaupt, dann nur in den Fällen zugeben, wenn ein Korrektor es wagt , so beharrlich und überzeugend zu argumentieren, dass die Position des Platzhirschs beim besten Willen nicht zu halten ist und l ein Löschen der unerwünschten Kritik oder ein Schließen des Threads Abhilfe nicht schaffen kann, weil es z.B. an der notwendigen Befugnis fehlt, bzw. es an einer hinreichend guten Beziehung zu einem "Befugten" mangelt, auf dessen Protektion man sich auch in solch einer Lage "verlassen" kann.

Gruß FKS

7

Mittwoch, 4. März 2015, 17:42

Im übrigen ergeht es mir nicht viel anders als Ihnen, mit dem momentanen Unterschied, dass die oben beschriebene Perversion auf die Spitze getrieben wird. So zitiert der chemiewolf mittlerweile sogar mit eindeutigen Literaturstellen gekennzeichnete, allgemein anerkannte Wahrheiten von mir wahllos und bezeichnet diese als falsch. Wobei sich die Länge seiner "Begründungen" (oder was er dafür hält) umgekehrt proportional zur Komplexität meiner Aussagen verhält.
Das Problem "Chemiewolf" sehe ich mehr und mehr als Problem einer mMn zumindest insoweit verkommenen Moderatur, als "richtig oder falsch" und "right or wrong" , "mit Anstand oder ohne " für diese Herren nur Kategorien von allenfalls nachrangiger Bedeutung zu sein scheinen.

Denn dass jemand den Chemiewolf auch unter Einbeziehung der vorgenannten Kategorien für ein nützliches oder zumindest erträgliches Mitglied hält, ist für mich nur unter Annahme eines Maßes an Dummheit vorstellbar, das ich niemandem unterstellen möchte.

Zitat

Darüber hinaus sieht offenbar jeder dahergelaufene "Hinz und Kunz - Student" eine sportliche Herausforderung darin, mir in irgend einer Weise fachlich ans Bein pinkeln zu können, indem kleinste Details meiner Ausführungen zerpflückt und auf Adam und Eva zurückzuführen versucht werden. Erwähne ich z.B. auch nur ein einziges Mal den MILLS-NIXON-Effekt im Zusammenhang mit einer unbedeutenden Organik-Frage, findet sich keine zehn Minuten später ein Schlauberger, der zwar noch niemals davor von dem Effekt gehört hat, die beiden Wörter aber sofort in Google verwurstet und aus dem erstbesten Suchmaschinen-Treffer herausgelesen haben will, Linus PAULING hätte eben jenen M.-N.-Effekt widerlegt - was natürlich vollkommener Schwachsinn ist.
Von der fraglichen Person habe ich mir mal ein Bild zu machen versucht. Ich sehe es so, dass ein relativ neuer Zugang sich auf billige Weise wichtig zu machen versucht und sich die meisten Angehörigen der Stammbelegschaft von der aus Schleimspur agiert zu Lasten von Mitgliedern, die kritische Distanz halten. So gesehen passt der Mann hervorragend zur CO - Community.

Gruß FKS

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