9/11 für Deutschland...

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hw101

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 8. März 2013

Donnerstag, 26. März 2015, 17:51

9/11 für Deutschland...

... auch wenn es "nur" die Tat eines psychisch Kranken, oder doch der in Deutschland dann noch schwerer beherrschbaren Ausschreitungen im Falle von "Allahu akbar", war - scheint das Sicherheitskonzept nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Ohne mich jetzt in die Reihe der kommenden Wichtigtuer und Neunmalklugen einreihen zu wollen, stelle ich einmal die Frage in den Raum, weshalb dieses Szenario offenbar in Sicherheitskonzepten nie durchgespielt wurde?
Was nützt ein gepanzertes Cockpit wenn der Irre oder Attentäter dort gut gesichert sitzt? Weshalb wurde nie an aktivierbare Fernsteuersysteme für die Luftraumüberwachung am Boden gedacht - die ebenso gepanzert und manipulationssicher den Flieger der Willkür der Akteure an Bord enzieht? Bei Zügen wie den TGV oder der U-Bahn gibt es dies ja schon bald 30 Jahre...
Der "Zugsführer" ist dort eher Statist mit psychologischer Wirkung und leitet trotz Totmann-Schaltung wohl nur ggf. eine Notbremsung ein, damit der Suizide in dessen Sichtbereich noch einen Sekunde mehr zum Überlegen hat, um doch noch zur Seite zu springen - tot ist der sonst so oder so.

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hw101

Beiträge: 322

Registrierungsdatum: 8. März 2013

Donnerstag, 26. März 2015, 20:40

War dies jetzt eine Entschuldigung für das sicherheitstechnische Versagen: http://iptv.orf.at/#/stories/2270681/
Was nützt das fromme medienwirksame Gehabe wenn ich meine Frau und Kinder, Angehörige und Freunde verloren hätte... Da gibt es einen Fehler im System und keine Herumrederei!
Einfach widerlich diese Plauscher.

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Friedrich Karl Schmidt

Beiträge: 1 468

Registrierungsdatum: 8. März 2013

Freitag, 27. März 2015, 14:43

Zitat von »hw101«

... auch wenn es "nur" die Tat eines psychisch Kranken, oder doch der in Deutschland dann noch schwerer beherrschbaren Ausschreitungen im Falle von "Allahu akbar", war - scheint das Sicherheitskonzept nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein. Ohne mich jetzt in die Reihe der kommenden Wichtigtuer und Neunmalklugen einreihen zu wollen, stelle ich einmal die Frage in den Raum, weshalb dieses Szenario offenbar in Sicherheitskonzepten nie durchgespielt wurde?

Ihre Vermutung eines psychisch Kranken hat sich ja mittlerweile als zutreffend erwiesen. Was für mich die Frage nach der Verantwortlichkeit um eine Position erweitert. Ich sage es mal überspitzt so : Die vermeintliche Wissenschaft Psychologie bemüht sich mit fragwürdigem Erfolg um die Lösung von Problemen, die es ohne die Psychologie gar nicht geben würde.

Zitat

Was nützt ein gepanzertes Cockpit wenn der Irre oder Attentäter dort gut gesichert sitzt? Weshalb wurde nie an aktivierbare Fernsteuersysteme für die Luftraumüberwachung am Boden gedacht - die ebenso gepanzert und manipulationssicher den Flieger der Willkür der Akteure an Bord enzieht? Bei Zügen wie den TGV oder der U-Bahn gibt es dies ja schon bald 30 Jahre...
Der "Zugsführer" ist dort eher Statist mit psychologischer Wirkung und leitet trotz Totmann-Schaltung wohl nur ggf. eine Notbremsung ein, damit der Suizide in dessen Sichtbereich noch einen Sekunde mehr zum Überlegen hat, um doch noch zur Seite zu springen - tot ist der sonst so oder so.

In erster Linie geht es ja darum, das Cockpit gegen ein Eindringen von außen zu schützen. Dass sich einer der Piloten als trojanisches Pferd entpuppen könnte, erscheint mir ein Risiko mit deutlich geringerer Eintrittswahrscheinlichkeit. So wäre für mich die Frage, welches zusätzliche Risiko man sich dadurch einhandelt, dass man ein Öffnen des Cokkpits per Fernsteuerung vorsieht. Wie soll z.B. verhindert werden , dass ein Terrorist mit vorgehaltener Waffe einen Piloten dazu zwingt, das Öffnen der Tür zum Cockpit bei der Flugsicherung zu veranlassen ?

Der wesentliche Unterschied zum TGV scheint mir hier darin zu bestehen, dass man ein Problem im Flugzeug nicht durch Notbremsen beheben kann.

Gruß FKS