Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: treffpunkt-naturwissenschaft.com. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »tn-news« ist ein verifizierter Benutzer
  • »tn-news« ist der Autor dieses Themas

Registrierungsdatum: 5. Juni 2013

  • Nachricht senden

1

Samstag, 16. Mai 2015, 07:51

"Exaktes Denken am Rand des Untergangs"

Der "Wiener Kreis" hat die Philosophie des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Doch große wissenschaftliche Erfolge feierten seine Anhänger nicht in Österreich, sondern im Exil. Eine Ausstellung an der Uni Wien zeichnet nun die Errungenschaften und die Vertreibung des "Wiener Kreises" nach.

2

Samstag, 16. Mai 2015, 17:19


Der "Wiener Kreis" hat die Philosophie des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Doch große wissenschaftliche Erfolge feierten seine Anhänger nicht in Österreich, sondern im Exil. Eine Ausstellung an der Uni Wien zeichnet nun die Errungenschaften und die Vertreibung des "Wiener Kreises" nach.


Im Weiteren liest man dann auch dieses :

Zitat

"Dieser Bogen beginnt mit einem Streit zwischen den Physikern Ludwig Boltzmann und Ernst Mach über die Frage, ob Atome tatsächlich existieren", erläutert Karl Sigmund. Boltzmann war ein Verfechter der "Atomistik". Der Positivist Mach lehnte diese Theorie ab, da wir, wie er sagte, Atome nirgends wahrnehmen können.


Zugegeben , ERNST MACH kenne ich kaum mehr als dem Namen nach. hätte ihn aber für klüger gehalten, als es nach der vorstehend zitierten Darstellung seiner Auseinandersetzung mit LUDWIG BOLTZMANN erscheint.

Denn "existent" im eigentlichen Sinne ist in der Physik nur Weniges. Denn wenn etwas nur "modellhaft" existent ist, ein Modell aber nun einmal keiner Realtität "gleich" ist , so ist nichts wirklich existent, was nur modellhaft existent ist.

In diesem Kontext erinnere ich mich an eine Diskussion, bei der sich einige vermeintliche Experten darin gefielen, eine Darstellung zur Elektrodynamik in Gänze zu verdammen, weil dort mit dem Begriff der magnetischen Polstärke gearbeitet wurde und doch jeder wissen müsse, dass ein isolierter magnetischer Monopol nicht existiere, was zwar dem derzeitigen Kenntnisstand entspricht, aber dennoch ein tragfähiges Argument selbst dann nicht ist, wenn man Existenz im Sinne von modellhaft existent versteht.

So hatte der Hauptredner dieser Gruppe für sich in Anspruch genommen, mehrere Jahre über Quantenelektrodynamik gearbeitet zu haben, Schade, dass er dabei nicht mal einen Blick in Richtung Quantenchromodynamik riskiert hat. Denn dort arbeitet man mit Quarks und dies davon ausgehend, dass ein isoliertes Quark nicht einmal "modellhaft existiert".

Natürlich ist mein diesbezüglicher Hinweis ohne Antwort geblieben . Ein Hauch von Weisheit in einer Atmosphäre voller Unverstand ?

Gruß FKS

Social Bookmarks

Buchvorstellung: