Es handelt sich hierbei um ein Paper aus der Genetik bzw. eher Genomik. Dabei wurde offenbar eine große Anzahl an Kursteilnehmern eingesetzt, um riesige Datenmengen über längere Zeit von Hand auszuwerten. Es hat also jeder Co-Autor intellektuell mitgearbeitet und darüber hinaus Kommentare zum Manuskript geschickt.
Die ersten und letzten Positionen haben die beteiligten Wissenschaftler bekommen, die Studenten wurden dazwischen gesetzt. Damit hat man ihre MIthilfe gewürdigt, ohne die diese Daten hätten nicht ausgewertet werden können. Natürlich hätte man die Studenten auch in der Danksagung erwähnen können - aber offenbar sind solche Konstrukte mit sehr vielen Autoren in anderen Bereichen (z.B. Teilchenphysik) verbreitet und man wollte den Studenten ein bisschen zusätzliche Motivation mitgeben.
Ist es da angebracht, hier im Forum die Studenten mit Kloputzern gleichzusetzen?
Wer sind die Wichtigtuer, wenn die Studenten nicht darum kämpfen mussten, eine Autorenschaft zu bekommen, sondern der Kursleiter sie zu Co-Autoren ernannt hat?
Warum muss sich jemand wie Zen Faulkes, der am Verhalten von Krebstieren forscht und vermutlich nicht beurteilen kann, wie aufwändig die einzelnen Beiträge waren, sich darüber so aufregen? Wird es ihm zum Nachteil, dass es ein Paper mit > 1000 Autoren gibt? Dass den 900 Studenten eine solche Autorenschaft keinen großen Vorteil bringt, sollte doch jedem klar sein.
Aber wenn wir schon dabei sind, so findet pubmed gerade mal 14 Publikationen von und mit Zen Faulkes. Darunter sind zwei Reviews und Artikel wie "
To Crowdfund Research, Scientists Must Build an Audience for Their Work.", "
The vacuum shouts back: postpublication peer review on social media." und "
Taking a cue from the silver screen.".
Ist er also selbst eher ein Wichtigtuer, der mehr schlaue Kommentare als eigene Forschung macht?