Wie ernst, bzw. in welchem Verständnis, darf man denn die Löslichkeit von 1mg des Oxides im Liter nehmen? Rund 1l Speichel im leicht sauren Bereich produziert der Mensch täglich. Eine mechanisch beschädigte Zahnkrone verliert damit aber dann nicht tatsächlich beachtliche 1mg an Masse täglich oder?
Natürlich kann man hier nur das Volumen an Lösungsmittel in Rechnung stellen, das so lange mit dem zu lösenden Stoff in Kontakt war, dass sich das Löslichkeitsgleichgewicht mit hinreichender Näherung einstellen kann. Wobei ich davon ausgehe, dass der größte Teil des Speichels vorher heruntergeschluckt wird.
Andererseits ist der Speichel hier nicht das einzige Lösungsmittel. Ich denke dabei an Zähne putzen, Mundspülung, Aufnahme von Getränken und wasserhaltigen Speisen. Mit jeweils nicht unerheblichen, pH - bedingten Unterschieden in Bezug auf das Lösevermögen der jeweligen flüssigen Phase.
Gruß FKS