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\[c(H^+) \ \ \approx \ \ \frac { K(HA) \ \cdot \ c_0(HA)}{c(H^+) } \ + \ \ \frac { K(HB) \ \cdot \ c_0(HB)}{c(H^+) } \ + \ \frac { K_W}{c(H^+)}\]
Hallo, und danke erstmal für diese Herleitung und die Stelle, wo was vernachlässigt werden kann/darf/soll - würde man mit der exakten Formel rechnen, ergäbe sich das wahrscheinlich ganz praktisch durch die begrenzte Zahl der signifikanten Nachkommastellen des benutzten Rechners
schon allein der Begriff "schwache Säure" ist ja auf mindestens zweierlei Weise gebräuchlich
Also seitdem ich mich intensiver mit der Thematik beschäftige, merke ich, dass es quasi zwei sich verbal unterscheidende Skalen gibt, einmal die traditionell zweigeteilte, die in etwa so geht:.....Was mir neu ist. Woran haben Sie dabei gedacht ? Gibt es noch einen Fall, den man Ihrer Meinung nach hier oder als eigenes Thema diskutieren sollte.Zitat
schon allein der Begriff "schwache Säure" ist ja auf mindestens zweierlei Weise gebräuchlich
Was die Wikipedia angeht: Ja, ich schreibe da, sofern ich mich kompetent fühle, mit, wobei das mit der Nachhaltigkeit so eine Sache ist. Da dort jedermann mitschreiben kann, kann es - wie in der Evolution - auch mal vorkommen, dass es erstmal 'ne kürzere oder längere Weile wieder rückwärts geht. Man darf sich also keineswegs daran klammern, dass das, was man beiträgt, dann auch so stehenbleibt. So erinnere ich mich etwa an eine längere mit schwerem Geschütz und großem Eifer geführte Diskussion dazu, was denn nun der pKs-Wert der Oxoniumionen sei, -1,74 oder 0 - da es dabei recht hochteoretisch zuging, kann ich dazu leider nix sagen - "gewonnen" hat wohl das Lager derer, die 0 für den korrekteren Wert halten (bei den übrigen pKs-Werten dagegen herrscht glücklicherweise Übereinstimmung).Zitat
Wenn ich Sie recht verstanden habe, arbeiten Sie für Wikipedia ? Ich habe in mehreren Einzelfällen mal versucht , eine Korrektur zu veranlassen, was mir aber bisher nie nachhaltig gelungen ist. Braucht man da Beziehungen ?
Wikipedia ist also das, was man "work in progress" nennt, und dass dort nicht nur zertifizierte Experten schreiben dürfen, hat durchaus auch seinen Charme.
Bei so manchen "Neuschöpfungen " wäre es in der Tat kein Schaden, wenn man sie verschlafen würde.Nun aber (ich arbeite auch als Nachhilfelehrer) sehe ich, dass "heutzutage", wenn nicht überall, so doch zumindest in der Schule, allenthalben mit der pKs(H3O+)=-1,74-Konvention gerechnet zu werden scheint, und da frage ich mich natürlich (was man als Lehrer eigentlich von Zeit zu Zeit immer mal tun sollte ;-)), ob ich da nicht irgendwas verschlafen habe.
Ich sehe es so, dass die erste der beiden nachfolgenden Skalen sowohl Säuren als auch Basen erfasst, nur eben beim Wasser aufhört, also z.B. keine Säuren erfasst, die schwächer sind als Wasser.Also seitdem ich mich intensiver mit der Thematik beschäftige, merke ich, dass es quasi zwei sich verbal unterscheidende Skalen gibt, einmal die traditionell zweigeteilte, die in etwa so geht:
Starke Säuren > mittelstarke Säuren > schwache Säuren > Wasser > schwache Basen > mittelstarke Basen > starke Basen
und dann noch einmal die neuere, durchgehende Skala
Sehr starke Säuren > starke Säuren > mittelstarke Säuren > schwache Säuren > sehr schwache Säuren
Die ältere, quasi zweigeteilte Skala entspricht dabei etwa der Herangehensweise meines alten Hollemann/Wiberg, der sagt: Ist eine 1-molare Lösung des betreffenden Elektrolyten praktisch zu 100% dissoziiert (α = 100%), spricht man von einer starken Säure oder Base, ist sie zu weniger als 100%, aber immer noch mehr als 1% dissoziiert (100% > α > 1%, Kc > 0,0001), von einer mittelstarken Säure oder Base, und bei weniger als 1%iger Dissoziation (α < 1%, Kc < 0,0001), von einer schwachen Säure oder Base.
Das wichtigste aber ist, das eine "schwache Säure" nach dieser Terminologie nie einen pH-Wert > 7 erzeugen kann, während das bei einer "schwachen Säure" der neueren, durchgehenden Skala regelmäßig der Fall sein sollte.
Zitat
Starke Säuren > mittelstarke Säuren > schwache Säuren > Wasser > schwache Basen > mittelstarke Basen > starke Basen
Das wichtigste aber ist, das eine "schwache Säure" nach dieser Terminologie nie einen pH-Wert > 7 erzeugen kann, während das bei einer "schwachen Säure" der neueren, durchgehenden Skala regelmäßig der Fall sein sollte.
Gut, ja, dann müsste ich mich dahingehend präzisieren zu sagen, dass eine "schwache Säure" nach der ersten, zweigeteilten Skala nie zu einem pH-Wert führen kann, der über dem reinen Wassers liegt
Zitat
....bzw. zu einer Lösung, die "alkalisch" wäre (wobei man dann wieder definieren müsste, was "alkalisch" sein soll, damit also nicht viel an Eindeutigkeit gewonnen wäre).
... Was ich in Abrede stelle. Ich meine , dass Sie entweder die Autoren nicht in deren Sinn interpretieren, oder diese Autoren irgend etwas nicht richtig verstanden haben können.Was ich dagegen meine, ist, dass es nach meinen Literaturstudien inzwischen zwei sich verbal unterscheidende Säure-Base-Skalen gibt,