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Mittwoch, 7. Oktober 2015, 21:57

Chemie- Online : Gleichgewicht I2 + I- <-> I3-

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=227566)

Zitat

Alltagsgedoens07.10.2015 20:56

Gleichgewichtsverschiebung bei Bildung von Triiodid-Ionen

Hallo alle zusammen,

ich sitze gerade vor einer Aufgabe und möchte von euch (zur Kontrolle) wissen, ob meine Überlegungen stimmen:

Triiodid-Ionen bilden sich aus Iod und Iodid-Ionen in wässriger Lösung. Wie verändert sich der Anteil der Triiodid-Ionen, wenn eine solche Lösung verdünnt wird.
I2 + I- (aq) -> I3- (aq)

Meine überlegte Antwort: Der Anteil der Triiodid-Ionen verändert sich nicht, da
(1) Wasser in der Gleichgewichtskonstante nicht auftaucht
Oder eine alternative Begründung: (2) Falls Wasser hinzugegeben wird, Triiodid-Ionen und Iodid-Ionen im gleichen Maße verdünnt werden und so keine Verschiebung eintritt.



\[ I_2 \ + \ I^- \ \ <-> \ \ I_3 \ ^-\] \[ K_c \ = \ \frac {c(I_3 \ ^-) }{c(I_2) \ \cdot \ c(I \ ^-)}\]
Wird die Lösung bei einem bis dahin eingestellten Gleichgewicht verdünnt, so vermindern sich alle Konzentrationen um den gleichen Faktor , der hier a genannt sei. Dem entsprechend eingesetzt ergibt sich , dass der Faktor a im Zähler des Reaktionsquotienten mit erster, im Nenner jedoch mit zweiter Potenz auftaucht, so dass der Faktor nach Kürzen des Bruches im Nenner mit erster Potenz verbleibt.Was letztlich bedeutet, dass der Wert des Nenners durch das Verdünnen stärker abnimmt als der Zähler, Der Wert des Reaktionsquotienten also zunimmt. Woraus ein Ungleichgewicht der Art \[ K_c \ < \ \frac {c(I_3^-) }{c(I_2) \ \cdot \ c(I^-)}\] resultiert und dies eine Neueinstellungsreaktion zu Gunsten der Edukte auslöst : \[I_3^- \ \to \ I_2 \ + \ I^- \]

Zusammengefasst : Verdünnen bedeutet eine Verschiebung des Gleichgewichts zu Gunsten der Edukte.


Hinweis : Nimmt Wasser an einer Reaktion teil, die in stark verdünnter, wässriger Lösung stattfindet, so bleibt bei weiteren Verdünnen die Konzentration des Wassers praktisch unverändert. Was ja auch der Grund dafür ist, dass man bei Protolysegleichgewichten die Konzentration des Wassers als konstant annehmen und mit der Gleichgewichtskonstanten zu einer neuen Gleichgewichtskonstanten Ks oder KB zusammenfassen kann.


Gruß FKS

2

Samstag, 10. Oktober 2015, 16:15

Chemie - Online : Nichtnutziges Gefasel

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=227566)

Zitat

chemiewolf 09.10.2015 16:37
AW: Gleichgewichtsverschiebung bei Bildung von Triiodid-Ionen

stell mal das MWG dar und setze verschiedene Konzentrationen ein, dann siehst du, dass dies:

Zitat

von no_body (Beitrag 2685141612)
Auch aus dem MWG ableitbar.

zutrifft


Richtig ist, dass man eine Antwort auf die vom TES gestellte Frage mit Hilfe des MWG erhalten kann.
Dies aber ganz sicher nicht durch schlichtes " Einsetzen verschiedener Konzentrationen" . Da wollte sich mal wieder einer mit nicht vorhandenem Sachverstand wichtig tun.

Gruß FKS

3

Montag, 12. Oktober 2015, 15:49

http://www.chemieonline.de/forum/forumdisplay.php?f=44

Zitat

Gleichgewichtsverschiebung bei Bildung von Triiodid-Ionen http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=227566

RIBA 11.10.2015 12:13
AW: Gleichgewichtsverschiebung bei Bildung von Triiodid-Ionen

Du kannst dir die Gleichgewichtsverschiebung auch gut mit dem Ostwald´schen Verdünnungsgesetz veranschaulichen:
Wenn du von 1 mol Triiodid ausgehst kannst du das Gesetz folgendermaßen formulieren:

\[K_D*V = \alpha^2 / (1-\alpha ) \]

Bei einer Verdünnung (also Vergrößerung von V) erhöht sich daher auch der Dissoziationsgrad {\alpha} des Triiodids. Das von dir aufgestellte Gleichgewicht verschiebt sich also nach links.[/img]


Womit , wenn auch mit erheblicher Verspätung, die Ehre von CO noch mal gerettet wurde.

Nur einen Satz hätte ich schon noch verschwendet : Mit der Erhöhung des Volumens V wird der Wert auf der linken Seite der Massenwirkungsbeziehung vergrößert, so dass sich bei der Wiedereinstellung des Gleichgewichts die Reaktion so ablaufen muss, dass auf der rechten Seite entweder der Zähler des Reaktionsquotienten vergrößert oder der Nenner verringert wird oder beides gleichzeitig geschieht. Hier wird die zuletzt genannte Möglichkeit realisiert, alldieweil sich der Dissozziationsgrad erhöht, indem die Reaktion zur Neueinstellung des Gleichgewichts in Richtung der Dissozziationsprodukte läuft.
Im Übrigen fehlt in der Gleichung noch die Stoffmenge des Triiodids für den Fall Dissozziationsgrad = 0.

\[K_D \ \cdot \ V = \ n_0 \ \frac{ \alpha^2 } {1-\alpha } \]

Gruß FKS

4

Samstag, 17. Oktober 2015, 17:21

Ich würde sagen 72 % Pro 600500npm das ist ja das Chemische Grundgesetz auf dem meine Forschung Bassiert

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