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Montag, 26. Oktober 2015, 22:50

Aktivierungenergie einer Katalyse. Sinnfreie Antwort bei Chemie - Online

Zitat

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=227893

Zitat

ulului 25.10.2015 17:21
Aktivierungsenergie

Hallo zuammmen,

wir haben letzte Woche in der Vorlesung die Rohrzuckerinversion als
Beispiel für eine Kinetik pseudo-erster Ordnung durchgenommen.
Bei dieser Reaktion wirkt die Säure katalytisch.
Bei einer höheren Säurekonzentration habe ich auf bekanntlich eine größere
Geschwindigkeitskonstante, da diese proportional zu [H+].
Bedeutet das, dass auch meine Aktivierungsenergie
bei mehr Katalysator noch weiter herabgesetzt wird oder
ist die Aktivierungsenergie dann unabhängig von der Säurekonzentration?

ulului 25.10.2015 19:32
AW: Aktivierungsenergie

Zum Beispiel haben wir in der Experimentalvorlesung vier mal hydrolysiert.
Zweimal bei 20°C und 25°C mit einer 0.5 M HCl und zweimal mit einer 1 M HCl.
Geschwindigkeitskonstante respektive Reaktionsgeschwindigkeit sollten der
Theorie nach bei der zweiten Reaktion doppelt so hoch sein.
Habe ich aber dennoch für beide Versuchsreihen die gleiche Aktivierungsenergie?


Tatsächlich ist die Reaktion 2.Ordnung. Die Reaktionsgeschwindigkeit des geschwindigkeitsbestimmenden Teilschritts , d.h. der Protonierung des Brückensauerstoffs zwischen dem Glucose - und dem Fructose - Teil des Rohrzuckermoleküls ist proportional sowohl der Konzentration der Konzentration des Rohrzuckers, wie auch der Konzentration der Protonen.. Die Reaktion wird "Pseudo - 1.Ordnung " deswegen, weil H+ als Katalysator wirkt und die Protonenkonzentration praktisch während des gesamten Reaktionsverlaufs konstant bleibt. Ob man diese konstante Konzentration mit der Geschwindigkeitskonstanten zu einer modifizierten Geschwindigkeitskonstanten zusammenfasst oder nicht, ändert natürlich nichts daran , dass eine Erhöhung der Protonenkonzentration um einen Faktor zwei gegenüber der im übrigen gleichen, unmittelbar vorher beobachteten Reaktion die Reaktionsgeschwindigkeit um eben diesen Faktor zwei erhöht.
Es besteht also nicht der geringste Veranlassung , darüber nachzudenken, ob die Verdopplung der Reaktionsgeschwindigkeit ( gegen jede vernünftige Vorstellung ) auf eine Erniedrigung der Aktivierungsenergie zurückzuführen sein könnte.


Zitat

http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=227893

Irlanur 26.10.2015 12:00
AW: Aktivierungsenergie

Sagen wirs halt so: Da du eine scheinbare Reaktionsgeschwindigkeitskonstante betrachtest, ändert sich auch die Aktivierungsenergie nur scheinbar.


Was bitte soll diese seltsame, ebenso verwirrende wie nichtsnutzige Schreibe ?
Wenn man nicht in der Lage ist, den Sachverhalt einigermaßen sauber analysiert darzustellen, so bietet sich an, die Antwort anderen zu überlassen.

Gruß FKS

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