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Mittwoch, 6. Januar 2016, 15:45

Methylieung von Arlyalkohol.

Hallo, Leute! :)
Ihr habt Zuwachs gekriegt und da muss ich mich gleich an euch wenden :rolleyes:

Wie reagieren Allylalkohole mit Grignard-Reagenzien?

Ich habe nämlich das Ziel das R=COHMe zu methylieren um ein tertiäres Alkohol zu bekommen.

Edit: Sorry, ich meinte das 2-Propen1-ol, falls unmissverständlich ist. Aus irgendeinem Grund hat der Generator Aryl geschrieben weil das Hydroxid an der Doppelbindung liegt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PaprikaChips« (6. Januar 2016, 16:54) aus folgendem Grund: Beiträge der Übersichtlichkeit halber zusammengefügt.


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Zapdus (06.01.2016)

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2

Mittwoch, 6. Januar 2016, 22:35

Es bildet sich ein Kohlenwasserstoff und ROMgX.

Allylalkohol lässt sich nicht so in einen tertiären Alkohol überführen. Du musst Aceton mit Vinylmagnesiumbromid umsetzen. Alternativ Methylvinylketon mit Methylmagnesium-Grignard. Bei letzterer Reaktion bildet sich aber außerdem ein Nebenprodukt.

3

Donnerstag, 7. Januar 2016, 01:09

also muss ich das Vinyl, bzw. Arylalkohol in ein Vinylalkohol überführen... einfach mal bischen konzentrierte Iodwasserstoff würde reichen oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Carpe Diem« (7. Januar 2016, 01:26)


4

Donnerstag, 7. Januar 2016, 01:36

Das ganze sieht nämlich so aus und der REst sollte möglichst unberührt bleiben :)

Diazomethan würde zu einem Methylester führen, und damit könnte man ja weiterarbeiten, gell? ;)
Bräuchte man dann im Prinzip 2 mal Grignard einführen und dann hydrolysieren und das wärs dann, glaub ich
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5

Donnerstag, 7. Januar 2016, 10:54

Nein. Du hasst ja da keine Säure, sondern ein Enol. Dieses ist aber sehr instabil und tautomerisiert sofort zu einem Keton (Einfachbindung zum Ring und stattdessen eine Doppelbindung zum O-Atom (Carbonylgruppe). Mit anderen Worten: Diese Struktur, wie Du sie gezeichnet hast, liegt in der Realität in Deinem Reaktionsgefäß nur zu äußerst geringem Anteil vor (Keto-Enol-Tautomerie). Du kannst also gleich mit Grignard umsetzen.

Im Übrigen habe ich selber nachgeschaut (leider weiß ich auch nicht alles aus dem Kopf), freie Säuren gehen keine McMurry-Reaktion ein (denn auf diese Reaktion möchtest Du doch hinaus). Ester aber schon, wie ich bereits (an anderer Stelle) schrieb. Die Selektivität und damit Ausbeute von McMurry-Reaktionen (bei Kreuzkupplungen) ist aber mitunter (wie ich auch schon angemerkt habe) problematisch. Suche diese Reaktion bei Wikipedia. Dort findest Du Literatur zur Reaktion mit Estern.

Anmerkung: Du müsstest also Dein Ausgangsketon mit Essigsäuremethylester umsetzen. Dabei bekommst Du (vorausgesetzt die Reaktion läuft mit entsprechender Ausbeute ab) die oben von Dir gezeichnete Struktur mit einer OMe-Gruppe (Enolether) an Stelle von OH. Enolether sind im Gegensatz zu Enolen stabil. Den Enolether musst Du hydrolysieren. Über den Enol als Zwischenstufe erhältst Du ein Keton, dass Du mit Grignard umsetzen könntest.

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