Ich zitiere aus dem Binnewies:"
Versucht man möglichst viele , gleich große Kugeln in einem gegebenen Volumen unterzubringen, ergeben sich aus geometrischen Gründen ganz bestimmte. regelmäßige Anordnungen, die dichtesten Kugelpackungen.
Bei chemischen Verbindungen begegnen uns solche Baumuster sehr häufig, vorallem dann, wenn ungerichtete
Bindungskräfte wirksam sind, insbesondere bei Metallen und bei Ionenverbindungen . Es ist daher nützlich, sich eingehender mit diesem rein geometrischen Prinzip der dichtestesten Kugelpackungen zu beschäftigen, da es die
Grundlage für die Beschreibung zahlreicher Strukturen der Elemente und vieler chemischer Verbindungen darstellt.
Versucht man gleich große Kugeln entlang einer Geraden möglichst dicht anzuordnen, so gibt es hierfür nur eine Möglichkeit: Die Kugeln werden aufgereiht wie auf einer Perlenschnur , jede Kugel berührt zwei andere.
Stellen wir uns nun eine zweite dichte Reihe von Kugeln vor und versuchen, diese so dicht wie möglich an die
erste Reihe heranzubringen , so bieten sich zunächst zwei Möglichkeiten an, die in Abbildung 4.4 dargestellt sind.
Es ist offensichtlich , dass die Anordnung b die dichtere von beiden ist. Bilder hab ich leider noch nicht, ist halt ein Buch.
Führt man dieses Prinzip fort, ergibt sich bei der Packung von 3 Reihen , die in Abb. 4.5 wiedergegebene Anordnung; jede Kugel in dieser zweidimensional dichtesten Kugelpackung berührt sechs weitere, deren Mittelpunkte ein regelmäßiges Sechseck bilden.
Stapelt man zwei solcher Schichten übereinander , so ergibt sich die dichteste Anordnung dann, wenn jede Kugel der zweiten Schicht in einer Vertiefung liegt, die aus je drei Kugeln der ersten Schicht gebildet wird.
Erstmal bis hier hin.