Bleibt nur die Wassererwärmung. Worauf die ansteigenden Wärmeverluste zurückzuführen sind, ist ohne nähere Kenntnis der Anordnung nicht möglich.
Der stärkste Hinweis auf diese Funktion sind aber die Kreuzchen, die alle 20 Sekunden nach Ablesung der Temperatur eingetragen wurden und die auf eine empirische Abhängigkeit schließen lassen.
Die Steigung der Erwärmungskurve bei t = 0 und
Umgebungstemperatur liefert die in der Aufgabe angegebene Leistung von 350
Watt. Da braucht man sich über irgendwelche komplizierten Verlustvorgänge keine
Gedanken machen, weil die Wassertemperatur an dieser Stelle gleich der Umgebungstemperatur
ist.
Der Schlüsselbegriff dieser Aufgabe ist die Steigung der
Kurve bei Versuchsbeginn und die Kenntnis der Maschenregel. Beim Kondensator
lässt sich daraus die anliegende Spannung (Maximalspannung der Ladekurve bei
gegebener Kapazität und Ladewiderstand) berechnen (ca. 37 Volt), was dem
Kurvenlauf widerspricht.
Die vielen Datenpunkte „dienen“ nur der unnützen
Verkomplizierung. Die Aufgabe ist im Grunde genommen mit Geodreieck und
Kopfrechnen zu lösen.